24h Nürburgring
25.06.2011
Bester Porsche in der vierten Startreihe
Der weiterentwickelte Porsche 911 GT3 R Hybrid (Version 2.0) fuhr mit Jörg Bergmeister (Langenfeld), Richard Lietz (Österreich), Marco Holzer (Loachau) und Patrick Long (USA) die elftschnellste Zeit. Die Porsche-Werksfahrer konnten sich gegenüber dem ersten Zeittraining zwar um drei Positionen verbessern, ihr Rückstand auf die Spitze betrug jedoch knapp über sieben Sekunden.
Auf dem 16. Platz landeten Marc Lieb, Timo Bernhard, Romain Dumas und Lucas Luhr im Porsche 911 GT3 RSR, den das Team Manthey Racing parallel zum 911 GT3 R einsetzt. Direkt dahinter platzierten sich Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) sowie Peter Dumbreck (Großbritannien), Martin Ragginger (Österreich) und Sebastian Asch (Ammerbuch) im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports auf Position 17.
Das 24-Stunden-Rennen wird am Samstag um 16.00 Uhr gestartet. Der TV-Sender Sport1 berichtet in verschiedenen Einblendungen am Samstag (ab 15.45 Uhr) und Sonntag (ab 07.00 Uhr) insgesamt mehr als 13 Stunden live. Eine einstündige Zusammenfassung des Rennens mit allen Höhepunkten wird am Sonntag um 22.30 Uhr ausgestrahlt
Stimmen der Fahrer
Marc Lieb (Nr. 11/18, Manthey Racing): „Ich bin heute mit dem GT3 R gefahren, habe aber keine optimale Runde erwischt, weil ich lange an der Boxenausfahrt warten musste und dadurch etwas spät dran war. Im Endeffekt muss man sagen, dass einfach nicht mehr geht. Aber es liegen 24 Stunden vor uns.“
Timo Bernhard (Nr. 11/18 Manthey Racing): „Ich war nur draußen, um nach dem Wechsel der wichtigen Komponenten wie Motor und Getriebe den Funktionstest zu machen. Es war alles okay, das Auto fühlt sich gut an. “
Romain Dumas (Nr. 11/18, Manthey Racing): „Unser Timing war nicht perfekt. Als wir pushen wollten, hat es angefangen zu regnen. Aber wir haben bei der Abstimmung einen Riesenschritt gemacht und das war unsere Hauptaufgabe heute. Es wird ein langes Rennen, bei dem noch viel drin ist.“
Jörg Bergmeister (Nr. 9, Porsche Team Manthey): „Wir haben offensichtlich die richtige Entscheidung getroffen und sind gleich am Anfang des Trainings auf Zeitenjagd gegangen, als es noch trocken war. Es hat funktioniert, ich konnte frei fahren. Unser Auto liegt sehr gut. “
Richard Lietz (Nr. 9, Porsche Team Manthey): „Wir haben über Nacht Motor und Getriebe gewechselt und haben die neuen Teile eingefahren. Die Bedingungen waren ziemlich schwierig, weil die Streckenabschnitte abwechselnd trocken, feucht oder nass waren.“
Wolf Henzler (Nr. 44, Falken Motorsports): „Wir haben am Anfang erstmal alle neuen Teile fürs Rennen eingefahren, also Motor, Getriebe, Bremsbeläge und so weiter. Als ich dann auf die schnelle Runde gehen wollte, hat es angefangen zu regnen. Ich bin eingangs der Nordschleife auf allen vier Rädern ins Rutschen gekommen und habe die Runde daher abgebrochen. Und als wir es am Schluss noch mal probieren wollten, war die Strecke teilweise noch nass und dann stand vor mir ein Konkurrent quer und ich musste total herunterbremsen. Schade, es wäre eine bessere Rundenzeit drin gewesen.“