Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Nürburgring
24.06.2011

Privatteams verdrängen die Werke

Der erste Startplatz beim 39. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring geht an das private Hankook Team Farnbacher und den Ferrari F458 Italia. Von Platz zwei startet der Mamerow-SLS vor einem weiteren SLS GT3 von Black Falcon. Dahinter folgen die zwei Werks-BMW. Der schnellste Audi R8 LMS geht von Rang sieben vor dem bestplatzierten Porsche auf Position acht in das Rennen.

Die Zeit von 8.23,764 Minuten, die Dominik Farnbacher im ersten Qualifying am Donnerstagabend, in die "Grüne Hölle" gebrannt hat, war auch im zweiten Zeittraining am Freitagnachmittag nicht zu schlagen. "Wir freuen uns sehr, dass wir die Werke hinter uns gelassen haben. Auch wenn ich nicht ganz glauben mag, dass das Ergebnis aus dem Qualifying die wahren Kräfteverhältnisse widerspiegelt“, so Farnbacher. Weiter sagte er: "Es war eine tolle Runde gestern, ich hatte nahezu freie Fahrt und die Super-Soft-Reifen von Hankook lieferten optimalen Grip. Das Auto läuft wie auf Schienen." Insgesamt spulte Farnbacher Racing 23 Runden in beiden gezeiteten Trainingssitzungen ab. Dominik Farnbacher erklärte den hohen Trainingsaufwand: "Wir sind auch noch Entwicklungsteam für Hankook und haben deswegen sämtliche Reifenmischungen einmal ausprobiert, um Erfahrungswerte zu sammeln." Die Teamkollegen bei der 24-Stunden-Hatz von Dominik Farnbacher sindAllan Simonsen, Marco Seefried und Jaime Melo.

Anzeige
In der ersten Startreihe neben dem Ferrari steht der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Mamerow Racing. Hinter dem steuer sitzt das Trio Armin Hahne, Pierre Kaffer und Chris Mamerow. "Ich bin sehr zuversichtlich für das Rennen. Meine Teamgefährten sind sehr stark und erfahren. Von technischer, aber auch menschlicher Seite bin ich sehr posivtiv gestimmt - so gut waren wir noch nie aufgestellt", sagte Mamerow nach dem Zeittraining. Die schnellste Runde absolvierte der Flügeltürer des Privatteams in 8.25,661 Minuten im zweiten Qualifying.

Ein weiterer privat eingesetzter Mercedes-Benz SLS AMG GT3 steht in der zweiten Reihe. Für Black Falcon holten Kenneth Heyer, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Jeroen Bleekemolen die dritte Startposition. Dahinter folgten die beiden BMW M3 GT von BMW Motorsport. Dirk Müller, Dirk Werner, Dirk Adorf und Pedro Lamy landeten auf Rang vier vor dem Titelverteidiger-BMW mit der Startnummer "1"von Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy, der einen Doppelstart absolviert.

Auf Rang sechs fuhr der Heico-Motorsport-SLS von Lance David Arnold, Alexandros Margaritis, Christopher Brück und Christiaan Frankenhout. Dahinter folgte der beste Audi R8 LMS vom Audi Sport Team Phoenix mit dem Quartett Marc Basseng, Marcel Fässler, Andrea Piccini und Frank Stippler. Auf Startplatz acht steht der Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing mit Marc Lieb, Timo Bernhard, Romain Dumas und Lucas Luhr. Die Top-Ten komplettieren die Audi-Männer Luca Ludwig, Christopher Mies, Christer Jöns und Christian Abt sowie Edward Sandström, Tommy Millner, Fredrik Larsson und Claudia Hürtgen im BMW Z4 GT3 vom Need for Speed Team Schubert.