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ADAC Kart Masters
20.04.2011

Aufholjagd beschert Marvin Dienst Podestplatz

Ein ADAC Kart Masters Auftakt mit Höhen und Tiefen erlebte der Lampertheimer Marvin Dienst in der Motorsport Arena Oschersleben. Nach einem Ausfall in den Vorläufen startete der Nachwuchspilot eine sensationelle Aufholjagd und wurde letztlich noch Dritter.

Mit 64 Teilnehmern aus dem In- und Ausland war die Kategorie KF3 die Teilnehmerstärkste am Rennwochenende. Für Marvin verlief zu Beginn alles nach Plan. In den freien Trainings am Freitag fuhr der 14-jährige Birel Pilot die schnellsten Zeiten und startete hochmotiviert in das Zeittraining. Dieses wurde auf Grund der hohen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen aufgeteilt. Marvin beendete das Training in seiner Gruppe als Dritter und landete in der Gesamtwertung auf Platz acht. Am Ende fehlten ihm nur Zweizehntelsekunden auf die Pole-Position.

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Doch im ersten Heat musste der Schützling des ADAC Nordbaden einen herben Rückschlag verkraften. Noch in der Einführungsrunde musste er sein Kart mit einer defekten Zündkerze im Aus abstellen. Damit war die Marschroute für den zweiten Durchgang klar. Ein Sieg musste her, um noch eine Chance auf die Finalteilnahme zu haben. Gesagt, Getan. Er holte einen Platz nach dem anderen und beendete den Vorlauf tatsächlich als Sieger. In der Addition bedeutete das Startplatz 26 für das erste Finalrennen am Sonntagnachmittag.

Bei strahlendem Sonnenschein gelang dem Schützling aus dem Solgat Motorsport Team ein erstklassiger Start und er belegte schon nach wenigen Runden eine Top-Ten Platzierung. Trotz einer Slowphase und einem Rennabbruch machte Marvin bis zum Fallen der Zielflagge noch zahlreiche Positionen gut und wurde als hervorragender Vierter gewertet. Im zweiten Durchgang etablierte sich Marvin im Spitzenpulk und setzte sich auf Rang drei liegend vom Verfolgerfeld ab. Aber auch dieses Rennen wurde auf Grund eines Rennunfalls unterbrochen. Nach dem Neustart hatte er nicht mehr solch ein leichtes Spiel. Die Konkurrenz hing ihm im Nacken und er büßte zwei Positionen ein. Am Ende wurden zwei Teilergebnisse des Rennens zusammengezählt und Marvin landete als Dritter auf dem Siegerpodest.

„Die Zeiten haben das ganze Wochenende gepasst und ohne den Ausfall im ersten Heats wäre ich sicherlich auf Anhieb weiter vorne gelandet. Mit Position drei und vier kann ich aber zufrieden sein. In der Meisterschaft belege ich nun den ausbaufähigen dritten Rang“, gibt Marvin sich kämpferisch. Schon in zwei Wochen wird Marvin wieder ins Lenkrad greifen, dann findet in Französichen Varennes die Qualifikation zur Europameisterschaft statt. Als einer von 13 deutschen Teilnehmern im mit 90 Piloten voll besetzten Feld, hofft Marvin den Sprung zu schaffen, um Mitte Juli in Spanien um die EM-Krone zu kämpfen.
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