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ADAC Kart Masters
20.04.2011

Jedi Racing Team: Aufregendes Wochenende


Der Auftakt des ADAC Kart Masters 2011 verlief für das Jedi Racing Team sehr spektakulär. In der Getriebeklasse KZ2 war die Mannschaft das schnellste Team, verpasste letztlich aber trotzdem den Gesamtsieg. Erfolgreichster Pilot war Marvin Meindorfer mit Platz vier.

In der KF3 schickte der Energy Deutschland Importeur mit Alex Lambertz, Fabian Schiller und Toni Wolf drei Fahrer auf die Reise. Die Klasse war mit 64 Piloten die teilnehmerstärkste am Wochenende und verlangte von den Youngstern taktisches Geschick, denn nur die besten 34 durften an den Finalrennen teilnehmen. Allen Drei gelang dies ohne größere Probleme. Wolf schaffte als 14., Schiller als 16. und Lambertz als 18. den Finaleinzug. Im ersten Rennen war es Alex Lambertz, der die interne Teamwertung anführte. Nach einem guten Start arbeitete er sich bis auf Rang sechs vor. Toni Wolf hing dagegen im Getümmel des Mittelfeldes fest und fiel auf Position 18 zurück. Noch schlimmer erwischte es Fabian Schiller, der das Rennen vorzeitig beenden musste. Im zweiten Durchgang ging es bei den jungen Wilden wieder drunter und drüber. Zahlreiche Positionswechsel machten das Rennen spannend. Auch diesmal war es Lambertz, der sich als Zehnter am besten platzierte. Wolf wurde 14. vor Schiller auf 17.

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Ebenfalls eine dreier Gruppe kämpfte in der KF2 um die ersten Punkte des Jahres. Nachdem Tom Lorkowski zu Jahresbeginn einen fulminanten KF2 Aufstieg hinlegte, war er auch in Oschersleben im vorderen Feld wieder zu finden. Er startete nach den Heats als 16. in die Finalphase und verbesserte sich im ersten Lauf mit einer geschickten Fahrweise auf Platz neun. Nochmal zwei Plätze weiter vor ging es im Finale, da wurde er Siebter. Teamneuzugang Manuael Valier aus München war ebenfalls sehr erfolgreich. Dabei hatte er zu Beginn leichte Startschwierigkeiten. Mit Startplatz 24 im ersten Rennen lag er hinter seinen Erwartungen, meldete sich in den Rennen aber auf Rang 14 und zehn zurück. Als Dritter rollte Gilles Beckord an den Start. Der Pilot aus Willich musste in seinem ersten Heat einen Ausfall verschmerzen und im zweiten Vorlauf voll angreifen, um sich für das Finale zu qualifizieren. Das gelang ihm auf Messerschneide, er wurde 14. und lag damit auf dem glücklichen 34. Platz. Vom Ende des Feldes steigerte Gilles sich in den Rennen und sah das Ziel als 19. und 14. Damit sammelte er am Ende, genauso wie seine Teamkollegen, erste Meisterschaftspunkte.

Das Wochenende der Schaltkarts begann mit einer Schrecksekunde. Der amtierende Champion Marvin Meindorfer knallte während der freien Trainings heftig in die Reifen und kämpfte das gesamte Wochenende mit Nackenschmerzen. Mit Michele Di Martino hatte das Team aber eine weitere Siegeshoffnung im Rennen. Er war schon in den Trainings sehr schnell unterwegs und markierte im Zeittraining die Bestzeit. Auch in den nachfolgenden Vorläufen konnte ihn keiner von der Spitze verdrängen. Doch im ersten Rennen platzten Micheles Siegeshoffnungen, direkt nach dem Start wurde er durch einen unterlegenen Kontrahenten in einer unfairen Aktion abgedrängt und musste das halbe Feld passieren lassen. In den ausstehenden Umläufen kämpfte er sich zwar wieder nach vorne und fuhr sogar die schnellste Rennrunde, doch die Rennleitung verhing gegen ihn eine fragliche Strafe und er wurde nur als 25. gewertet. Im zweiten Lauf schob er sich wieder bis auf Rang 14 vor. Nach dem Ausrutscher am Freitag, biss Meindorfer in den Rennen die Zähne zusammen und schlug sich wacker. Marvin rangierte nach den Heats auf Rang fünf und landete auch in den Rennen als Fünfter und Vierter jeweils in den Pokalrängen.

Schaltkartroutinier Leo Stein setzte sich gekonnt in dem starken internationalen Feld durch und kam als Zwölfter bzw. Neunter ins Ziel. Damit belegte er Platz zwei in der U35 Masters Wertung. Ein eher durchwachsendes Wochenende erlebten dagegen Wolfgang Albrecht und Fabrice Christian Bröcker. Albrecht lag nach den Vorläufen auf dem aussichtsreichen zehnten Platz, fiel im ersten Rennen aber auf 26 zurück und schied im zweiten Durchgang sogar aus. Bröcker erwischte es in den Heats und er lag vor den Finals nur auf Position 29. Im ersten Lauf verbesserte er sich auf Platz 19, schied im zweiten Durchgang aber ebenfalls aus.

Das nächste Rennen steht für die Truppe schon am kommenden Wochenende beim Auftakt des DMV Kart Championship an.
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