Petrus meinte es diesmal gut mit den Piloten. Bei hochsommerlichen Temperaturen gingen die Wertungsläufe drei und vier über die Bühne. Marco ließ sich davon aber nicht beunruhigen, konditionell top vorbereitet startete er in die Rennen. In den freien Trainingssitzungen am Freitag war er stets im Mittelfeld wieder zu finden und hoffte im Zeittraining auf eine Top-Ten Platzierung. Doch diesmal gelang ihm keine gute Runde und er fand sich nur auf Gesamtrang 27 wieder. „Mit solch einem Ergebnis habe ich nicht gerechnet. Ich fühlte mich auf der Strecke und im Kart richtig wohl und war mir sicher weiter vorne zu landen“, Marco geknickt.
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In Vorläufen am Samstagnachmittag zeigte der Maranello Kart Pilot seinen Kampfgeist und verbesserte sich auf Position 23. „Optimal lief es noch nicht, es ist sehr schwer hier zu überholen, ich wollte aber nicht zu viel riskieren und freue mich im Finale dabei zu sein.“ Das erste Finalrennen startete am Sonntagmorgen bei besten Bedingungen. Marco überstand die Startphase unfallfrei und setzte seine Aufholjagd weiter fort. In den 17 Rennrunden lieferte sich der Schüler spannende Kämpfe und kassierte als 15. seine ersten Meisterschaftspunkte. Doch die Euphorie des ersten Rennens war schnell verflogen. Im zweiten Durchgang wurde Marco in einen Startunfall verwickelt und musste sein Kart nach nur wenigen Metern abstellen. „So hart kann Motorsport sein“, Marco im Ziel. „Bis zum Unfall hatte ich schon einige Positionen gewonnen, wir müssen nun schauen wie stark der Rahmen beschädigt ist.“ Das nächste Rennen steht für den Schützling aus dem RS Motorsport Team in fünf Wochen auf dem Programm. Dann geht das ADAC Kart Masters in Ampfing in seine dritte von sechs Runden.
