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ADAC Kart Masters
03.08.2011

Mach1 Motorsport: Tolle Vorstellung in der Oberpfalz

Ein erfolgreiches Wochenende erlebte das Mach1 Motorsport Team bei der vorletzten Veranstaltung des ADAC Kart Masters im Prokart Raceland Wackersdorf. Gleich in zwei Klassen mischten die Piloten ganz vorne mit und bestätigen den tollen Trend der letzten Wochen.

In der IAME X30 Junioren Klasse kämpft Luca Walter um den Gesamtsieg im Championat. Seit dem zweiten Saisonrennen führt der Youngster die Wertung an und verteidigte diese auch in Wackersdorf. Im verregneten Zeittraining mischte er als Sechster wieder ganze vorne mit und legte in den Rennen noch mal etwas drauf. Luca etablierte sich im Spitzenpulk und kämpfte in beiden Durchgängen um den Sieg. Am Ende wurde er Fünfter und Zweiter, womit er wichtige Punkte auf dem Weg zum Meistertitel sammelte.

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Mit einem Paukenschlag startete das KF2-Duo John Norris und Lucas Speck in das Rennwochenende. Nach dem Zeittraining belegten sie Platz eins und zwei und ließen die Konkurrenz staunen. Lucas Speck konnte diese Performance auch in den Vorläufen fortsetzen und qualifizierte sich als Dritter für den ersten Wertungslauf. Etwas Pech hatte der Ire John Norris. Durch einen Ausfall wurde er zurückgespült und ging nur als 24. auf die Reise. Doch aufgeben wollte er nicht. Mit einer tollen Fahrt kämpfte er sich durch das internationale Feld und erreichte das Ziel als 14. Weniger gut verlief das Rennen für Lucas Speck. Durch eine Kollision musste er das halbe Feld passieren lassen und konnte sich letztlich noch bis auf Rang 12 vorarbeiten. Im Finale startete das Duo dann einen unglaubliche Aufholjagd. John Norris fuhr zahlreiche Bestzeiten und verpasste als Vierter knapp das Siegerpodest. Teamkollege Lucas Speck stand ihm in nichts nach und folgte auf Position sechs.

Ein Wochenende zum Vergessen erlebte unterdessen Mario Abbate. Der KF3 Junior war im Zeittraining nur 31. und musste in den Heats jeweils einige Positionen gut machen um die Qualifikation nicht zu gefährden. Das gelang ihm auch mit Bravur, doch letztlich wurde er immer durch einen Dreher oder Kollision ausgebremst und verpasste den Finaleinzug.

Teamchef Martin Hetschel war mit der Vorstellung seiner Schützlinge mehr als zufrieden: „Wir haben hier wieder gezeigt, dass wir als kleiner Chassis-Hersteller mit den großen Marken mithalten können. Nach dieser Vorstellung sollten wir auch beim dritten DKM Rennen, ebenfalls hier in Wackersdorf, sehr konkurrenzfähig sein.“