Während die freitäglichen Trainingssitzungen noch bei trockenen Bedingungen für beide Piloten sehr zufriedenstellend verliefen, fehlten im samstäglichen Zeittraining die für die vorherrschenden nassen Witterungsverhältnisse relevanten Einstellungsdaten. Speziell der in der ADAC Kart Masters Serie verwendete Regenreifen war für das Team rund um Andreas Gunkel völliges Neuland. Mit dem sechsten Platz in beiden Klassen waren die Piloten dennoch auf den vorderen Positionen wiederzufinden. Juniorpilot Julian Müller hat während des Qualifikationstrainings leider eine gelbe Flagge übersehen, was von der Rennleitung mit der Rückversetzung auf den letzten Startplatz bestraft wurde.
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Aus der letzten Startreihe heraus war der junge Intrepid-Pilot im ersten Lauf in einen unverschuldeten Unfall verwickelt. Erneut vom Ende des Feldes kämpfte sich Müller durch die Ränge und konnte seine Platzierung mit einem tollen Speed um neun Plätze bis auf den elften Gesamtrang verbessern. Auch im zweiten Rennen musste Julian Müller nach einer Kollision mit einem Konkurrenten die Strecke verlassen. In insgesamt 13 Runden kämpfte sich der Kölner Kartsportler zurück in das 20 Mann starke Fahrerfeld und beendete das Rennen auf dem 14. Platz. Bei der nachhaltigen Analyse der Rundenzeiten zeigte sich, dass die gefahrene Geschwindigkeit über die Distanz durchaus zu einer starken Podiumsplatzierung gereicht hätte.Für den in der Seniorenklasse gestarteten Piloten Maximilian Gunkel lief es nach einem eindrucksvollen Doppelsieg in Hahn auch im oberpfälzischen Wackersdorf nach Plan. Vom sechsten Startplatz ausgehend kämpfte er sich in den Runden Stück für Stück nach vorne. Fünf starke Überholmanövern, sowie die schnellste Rennrunde sicherten dem aktuellen X30-Dominator einen erneuten Sieg des Rennens. Im zweiten Rennen ergab sich ein selbiges Bild. Nachdem man sich bei dem Kart mit der Startnummer 111 für eine konservative Abstimmung entschieden hatte, konnte der Rödermarker in der finalen Rennphase eine deutlich höhere Pace wie seine Konkurrenten an den Tag legen. Ein deutlicher Vorsprung und die erneut schnellste Rennrunde rundeten den Doppelsieg Gunkels in Wackersdorf bestmöglich ab.
Teamchef Andreas Gunkel gab sich nach der Veranstaltung sehr zufrieden: “Die vergangenen Rennen zur ADAC Kart Masters in Wackersdorf waren für uns eine sehr gute Veranstaltung. Nach der geringen Erfahrung mit den Regenreifen hofften wir in den Läufen auf trockenen Bedingungen. Unter diesen Verhältnissen waren wir in beiden X30 Klassen sehr schnell unterwegs und konnten in der Seniorenklasse einen tadellosen Doppelsieg verbuchen.”
