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ALMS
19.09.2011

Stefan Mücke gewinnt im LMP1-Renner in Laguna Seca

Sportwagen-Pilot Stefan Mücke aus Berlin hat in der Nacht zum Sonntag (18. September) Motorsportgeschichte geschrieben. Der Aston-Martin-Werksfahrer gewann im kalifornischen Laguna Seca erstmals einen Lauf zu American Le Mans Series (ALMS).

Im geschlossenen LMP1-Sportwagen-Prototypen Lola Aston Martin mit der Startnummer 007, dessen Cockpit sich der 29-Jährige mit seinen Aston-Martin-Werksfahrerkollegen Adrian Fernandez (Mexiko) und Harold Primat (Schweiz) teilte, triumphierte er in dem Sechs-Stunden-Rennen mit einer Runde Vorsprung vor der nachfolgenden Konkurrenz und fuhr damit den ersten ALMS-Sieg für das Aston-Martin-Werksteams ein.

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„Das war ein sehr spannendes Rennen, das wir von Startplatz drei begonnen haben. Ich freue mich riesig über diesen Sieg, der etwas ganz Besonderes für mich ist und mit dem wir vorher nicht gerechnet hatten“, sagte Stefan Mücke, der in der „alten Lady“ mit der Startnummer 007 im Jahr 2009 Gesamtsieger der Le Mans Series (LMS) geworden war und im selben als Gesamtvierter sowie im folgenden Jahr als Gesamtsechster (LMP1-Fünfter) für sehr gute Resultate beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans gesorgt hatte. „Ein Rennen in den USA und speziell in Laguna Seca zu gewinnen, ist ein großes Erlebnis“, ergänzt der Berliner.

Nachdem Adrian Fernandez im Qualifying den dritten Startplatz erreicht hatte, pilotierte Stefan Mücke zu Beginn den LMP1-Renner relativ schnell in die führende Position, wurde jedoch in den ersten eineinhalb Stunden zweimal von einem Mitkonkurrenten gedreht. „Ich konnte jedoch wieder aufholen. Adrian und Harold hielten uns auf Platz zwei, von dem ich die letzten 75 Minuten in Angriff nahm. Obwohl wir vom Speed her nicht die Schnellsten waren, konnte ich wieder die Führung übernehmen und bis 20 Minuten vor Schluss rund 20 Sekunden Vorsprung halten, ehe die Mitkonkurrenten noch mal an die Box mussten und ich dann eine Runde Vorsprung auf die Zweitplatzierten hatte“, berichtet Stefan Mücke. „Der Sieg in Laguna Seca war ein absolutes Highlight für mich und unser Team.“

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