ATS Formel 3 Cup
12.06.2011
Doppeltes Glück für Blomqvist in Zolder
Der Däne Marco Sörensen (Dallara Mercedes) fuhr als Zweiter über die Ziellinie . Riesenjubel auch bei Hannes van Asseldonk (Dallara Volkswagen) und seinem Team Van Amersfoort Racing: der Niederländer fuhr nach einem guten Wochenende sein erstes Formel-3-Podium ein.
Blomqvist übernahm am Start die Führung und brachte auch gleich Abstand zwischen sich und den Rest des Feldes. Von da an war der 17-Jährige nicht mehr aufzuhalten. Er sicherte sich zusätzlich noch den Punkt für die schnellste Runde (1:26.017 min). Hinter dem Briten ging es jedoch in der Anfangsphase richtig rund: gleich vier Piloten kämpften um den zweiten Rang. Vorne in der Schlange fuhr Sörensen gefolgt von Van Asseldonk, Markus Pommer (Dallara Mercedes) und Stanaway. Der Neuseeländer war zwar von Rang zwei gestartet, hatte aber in den ersten Kurven einige Positionen verloren. Sörensen konnte sich später etwas freischwimmen, doch das Trio hinter ihm blieb eng zusammen. In der Endphase versuchte Stanaway alles, um am Deutschen Pommer vorbeizukommen. Doch der Jo Zeller Racing-Pilot machte sich so breit wie möglich und rettete den vierten Rang ins Ziel.
In der ATS Formel-3-Trophy gewann nach seinem Pech von gestern der Franzose Tom Dillmann (Arttech F24C Mercedes). Den zweiten Rang sicherte sich Maxim Travin (Dallara OPC-Challenge) vor Luca Iannaccone (Dallara Opel).
Tom Blomqvist: Ich hatte einen guten Start und konnte die Führung übernehmen. Auch die erste Runde verlief gut und ich konnte meinen ersten Platz festigen. Das Auto waren heute sehr gut und sehr konstant. Ich hatte die ganze Zeit das Rennen unter Kontrolle.
Marco Sörensen: Mein Start war richtig gut und ich konnte mir Pommer gleich schnappen. Stanaway überholte ich dann in der zweiten Kurve. Ab dann ging es darum die Position zu halten. Blomqvist hatte den gleichen Speed wie wir, da wäre es zu hart geworden an ihn ranzukommen.
Hannes van Asseldonk: Dieses Wochenende lief ganz gut für mich. In den Rennen zuvor klappte nicht viel, da ich einfach zu viel wollte und zu stark pushte. Hier hatte ich einen guten Start und kam schnell an Pommer vorbei. Dann kam Stanaway im Zweikampf mit Sörensen kurz in den Dreck und ich konnte auch ihn überholen. Die Runden bis ins Ziel waren hart, da ich auf P3 lag und keine Fehler machen wollte.