Für Christopher Friedrich ging es darum sich an das für ihn noch ungewohnte Sodi-Chassis zu gewöhnen, das auch einheitlich für alle Senior Teilnehmer beim Rotax-World-Final Ende November in Al Ain VAE vorgeschrieben ist, wo er als bester deutscher Rotax-Senior Fahrer die deutschen Farben vertreten wird. Dort wird auch ohne die in dieser Klasse übliche Vorderrad-Handbremse gefahren, was auch erst wieder geübt werden sollte. Das JLC-Racing-Team dankt hier nochmals dem befreundeten Team “Klimm-Kartsport” für die zur Verfügungstellung des Karts. Als Masstab und Vergleichswert ist Teamkollege Marc Lupfer angereist.
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Neueinsteiger Philipp Baruth steigt 2012 von bisherigen Rennen im Leihkartbereich in die Rotax-Klasse auf und wird kommendes Jahr in der Senior-Cup-Klasse der RMC starten. Für ihn galt es sich vor dem Winter an den für ihn ungewohnten Rennablauf und den besonderen Eigenarten eines Zweitakt-Rennwochenendes zu gewöhnen.Nach langer Führungsarbeit durch Marc Lupfer bis zur letzten Runde, gewann dann schliesslich Teamkollege Friedrich nach einem harten, aber fairen Überholmanöver das Prefinale knapp vor Marc Lupfer. Philipp Baruth erreichte mit knappen Vorsprung den 3. Platz im Prefinale. Im Finale führte dann Friedrich das Rennen an, als zur Rennmitte er durch eine Kollission mit einem DD2 Fahrer, die auch im selben Rennen mitgefahren sind bis auf Platz 6 zurückfiel. Somit gewann dann überlegen Marc Lupfer das Finale vor dem entfesselt fahrenden Friedrich, der trotz fahren ohne Handbremse sensationelle Zeiten in den Asphalt brennte und bis auf Platz 2 vorfuhr. Für Newcomer Philipp Baruth sollte das Finale mir großem Vorsprung noch eindeutiger auf Platz 3 zu Ende gehen, wo er doch im Prefinale sich lange den Angriffen des Viertplatzierten bis zur letzten Runde wehren musste.
Somit landeten unerwartet alle drei Fahrer vom JLC-Racing-Team auf den Plätzen 1 bis 3 in der Rotax-Senior Klasse, was nicht mehr zu toppen ist . Teamchef und Fahrercoach Jean-Louis Capliuk strahlte entsprechend bei der Siegerehrung und war mehr als stolz auf seine Jungs. Hier hat sich mal wieder gezeigt, dass Teamwork und konsequente, ehrliche Zusammenarbeit langfristig zum Erfolg führt.
