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Kartsport Allgemein
25.10.2011

Erfolgreicher Aufstieg für Lucas-Ayrton Mauron

Nach dem Vizetitel in der deutsch-österreichischen Rotax Mini Wertung kletterte das St. Gallener Nachwuchstalent Lucas-Ayrton Mauron im Jahr 2011 die Karriereleiter hinauf. In der Klasse KF3 sammelte er wichtige Rennerfahrung und beeindruckte mit tollen Ergebnissen.

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter Lucas-Ayrton Mauron aus St. Gallen. Der Youngster legte erneut sein Hauptaugenmerk auf Meisterschaften in Deutschland und durchlief dabei eine harte Rennfahrerschule. Als einer der Jüngsten bestritt er die sechs Rennläufe des DMV Kart Championship. Lucas startete erstmals in der wesentlich leistungsstärkeren Klasse KF3 und machte auf Anhieb auf sich aufmerksam. Gleich am ersten Rennwochenende landete er zwei-Mal unter den besten Zehn und zahlreiche weitere Topergebnisse sollten folgten. Vor dem Finalrennen im Hunsrück hatte der Youngster noch Chancen auf einen fünften Rang im Gesamtklassement. Doch beim wichtigsten Rennen des Jahres lief nicht alles nach Plan. Lucas musste gleich in der ersten Runde einem Unfall ausweichen und verlor dadurch wichtige Meisterschaftspunkte. Aufgrund der hohen Leistungsdichte rutschte er schlussendlich noch auf die zehnte Position ab.

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Ungeachtet der Ereignisse beim Finale war Lucas mit seiner Jahresleistung durchaus zufrieden: „Ich konnte mich schnell auf das neue Kart und den leistungsstärkeren Motor einstellen und es lief im Jahresverlauf richtig gut. Natürlich ist es ärgerlich auf den letzten Metern eine gute Position zu verlieren, aber das gehört zum Motorsport dazu.“

Neben den Rennen des DMV Kart Championship starteteLucas zusätzlich bei Testrennen im Rahmen des ADAC Kart Masters und der internationalen Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Bei seinen vier Auftritten behauptete er sich ebenfalls gegen die besten Fahrer Europas. Am Start waren zwischenzeitlich mehr als 60 Piloten, woraus nur die besten 34 in den Finals starten durften. Lucas bewies auf Anhieb Nervenstärke und ließ sich nicht durch die erfahrene Konkurrenz beeindrucken.Gleich an drei Wochenenden schaffte er die direkte Qualifikation und fuhr in die Punkteränge.

Für das kommende Jahr peilt der dreizehnjährige Schüler eine weitere Steigerung an. „Ich habe dieses Jahr viel gelernt“, verriet Lucas. „Diese Kenntnisse möchte ich im kommenden Jahr umsetzen und kann den Start kaum abwarten. Ein Endergebnis unter den Top-Fünf sollte für uns möglich sein. Danken möchte ich meinen Eltern, Mechaniker Marcel Hedinger, Förderern, Sponsoren und meinem Team Solgat Motorsport, jeder hat mich bestmöglich unterstützt und den Erfolg erst möglich gemacht“, der Schweizer abschließend.