Porsche Super Cup
02.08.2011
Viel versprechendes Wochenende für SANITEC Aquiles MRS Racing
Mit Platz dreizehn im freien Training am Freitag gelang William Langhorn pünktlich zu seinem 37. Geburtstag ein hoffnungsvoller Start ins Wochenende zum siebten Lauf im Porsche Mobil 1 Supercup. Umso enttäuschter zeigte sich der Amerikaner am Samstagnachmittag nach dem Qualifying. „Ich weiß nicht, woran es heute lag, aber irgendwie bin ich nicht wie gewohnt klar gekommen. Im Vergleich zum Freien Training konnte ich mich trotz der neuen Reifen kaum steigern“, so William Langhorne, der für das Rennen mit Startplatz fünfzehn vorlieb nehmen musste. „Bleibt zu hoffen, dass es im Rennen besser für mich läuft.“
Am Sonntag, auf dem vom Nieselregen spiegelglatten Kurs vor den Toren von Budapest, lief es wesentlich besser für den 37-Jährigen, allerdings kam ihm dieses Mal ein anderes Problem in die Quere. „Ich hatte einen guten Start, hatte dann aber einen leichten Kontakt mit einem Konkurrenten, bei dem ich mir einen Plattfuss eingehandelt habe. Ich musste die Box zum Reifenwechsel ansteuern und bin weit hinter das Feld zurück gefallen“, so der Amerikaner, dem bei dem Zwischenfall ein Reifenventil abgerissen wurde. „Das kann im Supercup schon bei der kleinsten Berührung passieren und war einfach Pech.“ Nachdem er wieder im Rennen war, konnte er sich jedoch mit einer starken Fahrt vom Ende des Feldes bis auf die 14. Position wieder nach vorne arbeiten. „Natürlich habe ich mir mehr vom Rennen in Budapest versprochen, besonders bei diesen schwierigen Bedingungen, die mir sehr liegen. Allerdings konnten wir auch beweisen, dass wir heute schnell unterwegs waren, deshalb sehe ich das Wochenende durchaus positiv“, so der Amerikaner aus der Mannschaft von SANITEC Aquiles MRS Racing.
Sein Teamkollege war an diesem Wochenende Isaac Tutumlu. Der Spanier mit türkischen Wurzeln, der schon beim Rennen in Monaco für MRS Racing hinter dem Lenkrad saß, lieferte bei seinem zweiten Gaststart im Porsche Mobil 1 Supercup eine sehenswerte Leistung ab. „Am Freitag lief es noch nicht richtig rund für mich, aber ich konnte mich im Verlauf des Wochenendes permanent steigern“, so Isaac Tutumlu. „Die Bedingungen im Rennen waren sehr schwierig, aber ich bin fehlerfrei und recht schnell über die Distanz von 14 Runden gekommen“, freute er sich nach dem starken zwölften Platz am Sonntag. „Danke an das Team für dieses großartige Wochenende.“
“Im Allgemeinen können wir mit dem Wochenende in Budapest zufrieden sein“, fasst Teamchef Karsten Molitor das Wochenende auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring zusammen. „William (Langhorne) hat sich gleich am Anfang bei einem leichten Kontakt mit einem Konkurrenten das Ventil abgerissen, das war einfach Pech und kann vorkommen. Danach war er mit Top-Zeiten unterwegs, die ohne den Zwischenfall locker für eine TOP-10-Platzierung gereicht hätten“, lobt Karsten Molitor die Leistung des Amerikaners, genauso wie die des Gaststarters im Team. „Isaac (Tutumlu) hat sich bei diesen schwierigen Bedingungen mit Platz zwölf mehr als gut verkauft, ich bin sehr zufrieden.“
Der nächste Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup findet am 28. August in Spa (BEL) statt.