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VLN
01.06.2011

Fleper Motorsport schafft Hattrick

Nach dem dritten Saisonrennen vor 14 Tagen konnte das Oedinger Fleper-Team am vergangenen Wochenende auch den vierten Wertungslauf zur VLN Langstrecken Meisterschaft Nürburgring auf der legendären Eifelrennstrecke bei den Turboaufgeladenen Serienwagen für sich entscheiden. Mit einem glanzvollen Auftritt im neuen giftgrünen VW Scirocco R besiegelten die Piloten Marcel Hoppe (Lennestadt) und Harald Thönnes (Mülheim-Kärlich) mit der Sauerländer Mannschaft den dritten VT 2-Klassensieg in Folge.

Bereits im Qualifying hatte die Crew gegen die Opel Astra-Konkurrenz die Nase deutlich vorn, so dass Hoppe im vierstündigen „53. ADAC ACAS H&R Cup“ am Samstagmittag von der Pole Position starten konnte. Thönnes übernahm im Zuge einer Drei-Stop-Strategie mit planmäßigen wie perfekt inszenierten Boxenaufenthalten in den Runden sechs, 13 und 18 die beiden mittleren Stints, bevor Hoppe für den Schluss-Turn noch einmal ins Cockpit stieg.

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In der Renault Clio Cup-Klasse ließ das Team sich an diesem Wochenende von Herbert von Danwitz (Tönisvorst) und erstmals Dr. Jochim Steidel (Recklinghausen) vertreten. Der Teamarzt der Lennestädter hatte sein weißes Peugeot-Cockpit nach einem Unfall seines Crew-Partners Jens Rarbach (Schmallenberg) in der Vorveranstaltung gegen das des Clio austauschen müssen, da der 207 RC in der Kürze der Zeit nicht instand gesetzt werden konnte. Während Rarbach im vierten Lauf pausierte, bewegten von Danwitz und Dr. Steidel den kleinen schwarzen Franzosen im hinteren Mittelfeld der teilnehmerstärksten Klasse CUP 3. Vom 20. Startplatz ins Rennen geschickt erkämpfte sich das Duo im Verlauf der über 500 Kilometer langen Distanz nach zwei Boxenstops den 17. Klassenrang.

„Mit dem Verlauf des Wochenendes sind wir insgesamt sehr zufrieden“, meint der technische Leiter Jan Fleper nach der Veranstaltung. „14 Tage vor der Sommerpause zeigt sich, dass der eingeschlagene Weg in der neuen Serienwagenklasse und die eingeleitete Entwicklung des Scirocco die richtige Entscheidung war. Eine 100-prozentige Siegquote nach drei Projekteinsätzen spricht für sich. Was die technische Zuverlässigkeit anbelangt, sind wir momentan bei allen Projekten stark wie lange nicht. Das perfekte Teamwork steuert einen bedeutenden Teil dieses Erfolges bei“.

Der fünfte VLN-Lauf, das „ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen“ am 11. Juni, markiert bereits das Ende der ersten Saisonhälfte, bevor FLEPER MOTORSPORT erst am 30. Juli wieder gefordert sein wird. Das nicht zur Meisterschaft zählende „39. ADAC Zürich 24 Stunden Rennen“ Ende Juni wird die Mannschaft unterdessen nicht in Angriff nehmen.
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