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VLN
02.06.2011

Power Racing stellt zweitschnellsten Seat

Bei Power Racing ist man glücklich. Der vierte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am vergangenen Wochenende bescherte der Mannschaft von Raphael Hundeborn Platz zehn in der hart umkämpften Klasse SP3T und die Erkenntnis, dass langsam aber sicher die Kontinuität ins Team einkehrt. In der internen Seat-Wertung belegte die Mannschaft den zweiten Rang.

„Es lief bei uns richtig gut“, sagte Nils Berger nach dem Lauf. Der Liechtensteiner war erneut einer von drei Piloten, die am Steuer des Seat Leon Supercopa Platz nahmen. Zu ihm gesellten sich noch Bernd Schneider und Teamchef Raphael Hundeborn. „Für uns war vor allem wichtig, dass die Arbeit im Team stimmt und wir ohne nennenswerte Probleme durchfahren“, erklärte Hundeborn. Das Team hat ganz klar das 24-Stunden-Rennen im Visier, bei dem man in diesem Jahr erfolgreicher abschneiden will, als noch 2010.

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Damals hatte die Mannschaft mit viel Pech zu kämpfen. Doch für dieses Jahr kündigt sich an, dass rechtzeitig alles auf Touren kommt. Der Seat Leon Supercopa zeigt sich von seiner gutmütigen Seite, läuft bisher fehlerfrei. Die Piloten steigern sich von rennen zu Rennen und das nötige Quäntchen Glück, dass im Motorsport auch immer eine Rolle spielt, ist derzeit auch bei Power Racing zu Hause.

„Ich denke, dass unsere harte Arbeit auch belohnt wird. Das Team greift inzwischen wunderbar ineinander und wir Fahrer können uns voll auf unseren Job konzentrieren“, sagt Hundeborn stolz. Nach diversen Umstellungen in der Mannschaft zu Saisonbeginn, hat sich die Mannschaft jetzt gefunden. Unter Leitung von Glen Liske läuft es bei den Boxenstopps und in der Vorbereitung richtig rund. „Natürlich will ich als Rennfahrer auch ganz oben stehen, aber mir ist noch wichtiger, dass ich ein funktionierendes Team im Rücken habe“, erklärt Hundeborn. Zudem ist der Angriff auf die Spitze der Klasse einfach nicht möglich. Der Seat fährt im Grundtrimm mit knapp 330 PS. Die von den Werken VW und Audi eingesetzten Konkurrenten können da deutlich mehr Leistung aufweisen.

Wichtiger ist da der Kampf im Seat Motorsportpokal, der innerhalb der VLN ausgetragen wird. Hier konnte das Fahrertrio wieder wichtige Punkte einstreichen, waren sie doch die zweitbeste Seat-Mannschaft an diesem Wochenende. Weitere Punkte können die drei dann bereits in zwei Wochen beim fünften Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft sammeln.
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