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VLN
03.05.2011

Powerracing erstmals mit zwei Fahrzeugen am Start

Der zweite Lauf in der VLN Langstreckenmeisterschaft wartete mit einer Premiere von Powerracing auf. Zum ersten Mal startete der Rennstall von Raphael Hundeborn und Nils Berger mit gleich zwei Seat Leon Supercopa. Während einer der beiden das Rennen frühzeitig beenden musste, sortierte sich der zweite im Mittelfeld der Klasse SP3T ein.

„Das zweite Auto ist ein Test für das 24-Stunden-Rennen“, erklärte Hundeborn vor dem Start des Rennens. Die beiden US-Amerikaner Niz Janssan und Tracy Krohn wollen bei der Hatz zweimal um die Uhr antreten und setzten für den ersten Test auf das Können von Powerracing. Da beide noch nicht im Seat unterwges waren, war dies vor allem ein Test, wie sie mit dem Auto zurecht kommen würden. „Wenn ich mir die einzelnen Rundenzeiten anschaue, muss ich sagen, dass sie ihren Job am Steuer wirklich gut gemacht haben“, meinte Hundeborn. „Außerdem haben sie das wichtigste Ziel des Tages sehr gut umgesetzt: ankommen ohne Feind- oder Leitplankenberührung.“ Denn das ist auch das erste Ziel beim 24-Stunden-Rennen. Mit Rang 13 in der Klasse konnte das Duo letztlich sehr zufrieden sein.

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Insgesamt waren 22 Fahrzeuge an den Start gegangen. Der zweite Seat von Powerracing hielt jedoch nur drei Runden durch. „Ich hatte im Training einen kleinen Unfall und wir wollten das Auto schon ganz stehen lassen“, sagte Hundeborn. Doch Bernd Schneider wollte es nach einer Reparatur versuchen und setzte sich ans Steuer des Seat Leon Supercopa. Drei Runden später steuerte er die Box an und beendete das Rennen. „Das Auto war zwar nicht unfahrbar“, sagte Hundeborn, „aber die Achseinstellungen war so stark verstellt, dass die Reifen sehr ungleichmäßig abnutzten und zu platzen drohten.“ Die Schuld für den Unfall nahm er übrigens auf seine Kappe. „Es war ein Fahrfehler, der leider passiert ist, da kann man nichts machen.“

In zwei Wochen kann er beweisen, dass er es auch besser kann. Beim ersten 6-Stunden-Rennen des Jahres, am 14. Mai, will Powerracing ins vordere Drittel der Klasse fahren. „Das Auto hat das Potential, jetzt müssen wir Fahrer zeigen, dass wir es auch drauf haben“, Hundeborn gibt sich kämpferisch.