VLN
15.06.2011
Top 5-Plätze für Lexus bei VLN
Der ebenfalls von Gazoo Racing eingesetzte Lexus CT 200h mit seriennahem Vollhybridantrieb spulte derweil mit der Konstanz eines Uhrwerks Runde um Runde ab und lag trotz seiner erheblich geringen Motorleistung mit nur fünf Runden Rückstand auf Platz 105, als das Rennen nach gut dreieinhalb Stunden wegen sintflutartig einsetzenden Regens abgebrochen wurde.
Der von Akira Iida, Kazuya Oshima und Hiroaki Ishiura pilotierte LFA mit der Startnummer 111 startete von Position 12, kämpfte sich kontinuierlich im Klassement nach vorne und erreichte dabei ein Durchschnittstempo von 161,139 km/h. Seine schnellste Runde wurde mit einem Schnitt von 170,540 km/h absolviert, entsprechend einer Rundenzeit von 8:34.416 für die Kombination aus dem verkürzten GP-Kurs und der Nordschleife des Nürburgrings. In der Klassenwertung fuhr der LFA einen komfortablen Vorsprung auf seine stärksten Wettbewerber, zwei Werks-Aston Martin V12 Zagato, heraus.
Während der LFA Nummer 111 gut im Rennen lag, wurde das zweite Auto von Gazoo Racing für Abstimmungstests eingesetzt. Der von Platz 9 ins Rennen gegangene LFA mit der Startnummer 119 legte dadurch mehrere planmäßige Umbaupausen in der Box ein. Mit einer besten Rundenzeit von 8:37.500 zeigte aber auch dieses Fahrzeug im Laufe des Rennens sein starkes Potenzial. Unter dem Strich eine sehr gelungene Generalprobe für das am 25. Juni stattfindende ADAC 24h-Rennen.
Der Einsatz des LEXUS LFA bei den Langstreckenrennen auf dem Nürburgring ist weltweit einmalig. Nach wie vor stellt sich der maßgeblich auf der Nordschleife des legendären Eifelkurses abgestimmte Supersportwagen nur hier dem Wettbewerb mit der Konkurrenz.