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24h Nürburgring
10.05.2012

Audi- und Mercedes-Teams mit guten Aussichten

Zum Favoritenkreis gehören in diesem Jahr auch die Audi R8 LMS ultra, die von Kundenteams sowie der Werksmannschaft von Phoenix eingesetzt werden.

Gerade letztere bestätigte diese Rolle immer wieder: Nach einem Rennen voller Hürden belegten drei R8 im vergangenen Jahr die Plätze drei bis fünf, in der aktuellen Saison holte Phoenix beim letzten VLN-Lauf vor den 24h den dritten Platz. „Da waren wir zum ersten Mal mit dem Audi R8 LMS ultra unterwegs“, berichtet Markus Winkelhock, der sich mit der Evolutionsstufe seines Renngerätes auf Anhieb bestens zurecht fand: „Der lässt sich sehr gut fahren. Der Podiumsplatz, den wir mit ihm beim dritten VLN-Lauf eingefahren haben, war ein toller Motivationsschub pünktlich zum Rennen.“

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Ähnlich wartet auch die Mercedes-Benz-Fraktion auf den endgültigen Durchbruch. Der SLS AMG GT3 war in der Vergangenheit in der VLN siegfähig, und mit zwei Fahrzeugen von Black Falcon und Heico schafften es 2011 bereits zwei der Flügeltürer in die Top 10. Dennoch ist DTM-Rekordchampion Bernd Schneider skeptisch: „Ehrlich gesagt zähle ich uns nicht zum engeren Favoritenkreis“, gibt sich der AMG-Markenbotschafter vorsichtig. Er sitzt in einem der SLS des Hankook-Heico-Teams, die mit Black Falcon und der ROWE-Mannschaft auch diesmal wieder die Top-Autos mit Stern auf der Motorhaube entsenden.

„Wir haben gut besetzte und gut aufgestellte Teams“, erklärt er. „Aber am Ende sind es Kundeneinsätze. Mit einem Quäntchen Glück können wir ein Wörtchen mitreden, aber für den Sieg wird es eher nicht reichen.“