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24h Nürburgring
15.05.2012

BMW Team Schubert und Dunlop greifen nach Marathon-Titel

Am Himmelfahrtswochenende (17. – 20. Mai 2012) startet am Nürburgring das Motorsport-Highlight des Jahres: das 24h-Rennen auf der legendären Nordschleife. Bei dem Langstreckenklassiker hat das BMW Team Schubert ein klares Ziel: den Kampf um den Gesamtsieg.

Dabei wählte BMW Motorsport bereits im vierten Jahr die Reifen seines Offiziellen Technischen Partners Dunlop. Der BMW Z4 GT3 bildet die leistungsstarke technische Basis, die ihre Performance bereits bei den drei Vorbereitungsläufen in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Nach dem Gesamtsieg beim Auftaktrennen und weiteren drei Podiumsplatzierungen in den beiden folgenden VLN-Läufen hat sich das BMW Team Schubert bereits die Favoritenrolle gesichert.

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Selbst bei schwierigsten Witterungen, bei der die Strecke sehr kalt oder teilweise noch nass, andere Bereiche aber bereits trocken waren, funktionierten die Dunlop-Rennreifen in der Vorbereitung tadellos. „Wir konnten gerade unter den schwierigen Bedingungen, mit denen wir auch beim 24-Stunden-Rennen im Mai – vor allem in der Nacht – rechnen müssen, sehr viele Erfahrungen sammeln“, sagte Schubert-Teammanager Stefan Wendl. „Gemeinsam mit unserem Reifenpartner Dunlop haben wir dabei die Richtung gefunden, in die wir gehen müssen.“ Auch Nordschleifen-Urgestein Uwe Alzen fühlt sich wohl in seinem neuen Arbeitsgerät und ist auch von der Reifenperformance angetan: „Der Grip der Dunlop-Reifen war von Anfang an gut, und sie kommen selbst bei kalten Bedingungen schnell auf Temperatur. Das bringt uns in jedem Fall einen Vorteil, da wir von Anfang an attackieren können. Ich denke, wir sind gut gerüstet für den Eifel-Marathon.“ Alexander Kühn, Leiter Dunlop Motorsport: „Beim 24h-Rennen stehen für den BMW Z4 GT3 unterschiedliche Spezifikationen für alle denkbaren Strecken- und Witterungsbedingungen zur Verfügung. Dazu gehören nicht nur Slicks und verschieden Regenreifen, sondern auch Intermediates in jeweils unterschiedlichen Mischungen und maßgeschneiderte Konstruktionen. So kann sichergestellt werden, dass von monsunartigen Regenfällen, extrem kalten bis hin zu heißen, trockenen Bedingungen immer das optimale Reifenprodukt auf dem Rennfahrzeug ist.“

Dunlop ist auch 2012 Offizieller Technischer Partner von BMW Motorsport. Die 2009 begonnene Partnerschaft führte in der Vergangenheit bereits zu eindrucksvollen Ergebnissen. Bereits im ersten Jahr der Partnerschaft feierte der damals brandneue BMW M3 GT2 in der American Le Mans Series ALMS seinen ersten Sieg und holte 2010 und 2011 die Meisterschaft. 2011 kamen zur Fahrer auch die Team- und Herstellerwertung hinzu und die Saison 2012 begann gleich mit einem weiteren Sieg bei den 12 Stunden von Sebring. 2010 feierte das Team BMW Motorsport beim 24h-Rennen mit dem BMW M3 GT auf der legendären Nürburgring-Nordschleife auf Dunlop den Gesamtsieg. 2011 erreichte man nach einem 24 Stunden andauernden Sprintrennen durch die „Grüne Hölle“ als Zweiter erneut das Podium beim härtesten Rennen der Welt.

Auch die Weiterentwicklung des BMW Z4 GT3 Kundensportfahrzeuges verlief im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft in enger Zusammenarbeit zwischen Dunlop und BMW. Die Früchte dieser Zusammenarbeit fährt derzeit vor allem das BMW Team Schubert ein, das bisher bei jedem VLN Lauf 2012 eine Podiumsplatzierung erreichen konnte. „Das BMW Team Schubert konnte mit dem BMW Z4 GT3 schon zahlreiche Erfolge feiern und kennt sich auch auf der Nürburgring-Nordschleife bestens aus“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Deshalb bin ich überzeugt, dass die Mannschaft mit unserer technischen Unterstützung und dem Support durch einige unserer Werksfahrer und Dunlop auch 2012 eine sehr wichtige Rolle spielen wird.“

„Der BMW Z4 GT3 fährt sich fantastisch, ich fühle mich sehr wohl in dem Auto“, sagt BMW-Werksfahrer Dirk Müller. „Wir haben im Winter die Weiterentwicklung des Fahrzeugs gut vorangetrieben. Nach den Vorbereitungsrennen weiß ich, dass Dunlop uns auch beim 24h-Rennen sehr gut unterstützen wird. Mit unserer herausragenden Fahrerbesetzung sind wir sehr gut aufgestellt.“ Auf dem BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19 gehen Jörg Müller (Monaco), Dirk Müller (Schweiz), Uwe Alzen (Betzdorf) sowie Dirk Adorf (Michelbach) ins Rennen. Im Schwesterfahrzeug #20 teilen sich Claudia Hürtgen (Aachen), Dominik Schwager (Eisenhofen), Nico Bastian (Frankfurt) und Doppelstarter Dirk Adorf (Michelbach) die Cockpitarbeit.