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24h Nürburgring
21.05.2012

Sascha Bert: „Ich bin sehr enttäuscht.“

Ein unglückliches Rennwochenende liegt hinter GEMBALLA Racing. Trotz insgesamt guter Performance, einem sehr gut vorbereiteten Auto und einer hochmotivierten Mannschaft dauerte das 24h-Rennen auf der legendären Nürburgring Nordschleife für das ambitionierte Team bei der ersten Teilnahme leider nur drei Stunden.

Nach einer hervorragenden Trainingsleistung von Sascha Bert verhinderten zwei Motorschäden in Folge zunächst die Teilnahme am Top-40-Qualifying, bevor ein Rennunfall die Hoffnungen von Sascha Bert, Hendrik Vieth, Klaus Ludwig und Nick Heidfeld auf die vorderen Ränge endgültig zunichte machte.

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24 Stunden auf dem Nürburgring: Herausforderung für Mensch und Material
Dabei hatte alles so gut angefangen: Obwohl GEMBALLA Racing das erste Mal mit dem McLaren MP4-12C GT3 bei dem Langstrecken-Klassiker an den Start ging, legte Sascha Bert im Training eine hervorragende Zeit hin, die für das Rennen hoffnungsvoll stimmte und eine Top-6-Platzierung realistisch erscheinen ließ. Durch einen Motorschaden fiel das Qualifying aber ins Wasser und auch das Ersatzaggregat, das die Mechaniker dank einer Nachtschicht einsatzbereit machten, hielt leider nicht stand. Deshalb musste GEMBALLA Racing von Platz 39 ins Rennen gehen. Dass der Speed stimmte, zeigte sich schon kurz nach dem Start, denn Sascha Bert kämpfte sich leidenschaftlich auf Platz 18 vor, in der zweiten Rennrunde legte er mit 8.41 Minuten sogar eine echte Traumrunde hin. Ein Unfall von Klaus Ludwig am Schwedenkreuz bereitete der Aufholjagd dann ein jähes Ende.

Sascha Bert: „Ich bin sehr enttäuscht.“
„Der Speed unseres Fahrzeugs hätte für eine Platzierung in den Top 6 sicherlich gereicht, da ist der Ausfall natürlich umso bitterer“, zeigte sich Teamchef Sascha Bert am Ende enttäuscht. Trotzdem machen die insgesamt gute Leistung des Teams sowie die hervorragende Performance des Fahrzeugs Hoffnung für die zukünftigen VLN- und Langstrecken-Rennen, wie auch Nick Heidfeld erkannte: „Klar war es mein Traum, dieses Rennen komplett zu fahren, aber er ist ja noch nicht ausgeträumt. Damit sage ich nicht, dass ich nächstes Jahr hier bin, aber ich schließe es nicht aus.“ Und Sascha Bert fügte hinzu: „2013 greifen wir wieder an, das lassen wir nicht auf uns sitzen.“
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