24h Nürburgring
10.05.2012
Stimmen zu den 24h Nürburgring
Walter Hornung (Rennleiter):
„Auch für die Organisatoren sind die 24h ein Ausnahmeereignis. Ich bin nun über ein Dutzend Jahre dabei – davon vier Jahre als Rennleiter – und staune doch immer wieder über die Zahlen. Wir haben ein Team von rund 2.000 Personen, die mit dem Rennen beschäftigt sind. Davon sind alleine 1.200 als Marshals an der Nordschleife im Einsatz.“
Peter Geishecker (Orgaleiter):
„Das 24h-Rennen hat schon immer alternative Energien gefördert. In diesem Jahr setzen wir in dieser Beziehung ein Highlight und haben gemeinsam mit RWE einen Korso von Elektrofahrzeugen über die Nordschleife ins Leben gerufen. Dazu erwarten wir über 100 Fahrzeuge. Ich bin sicher, dass Elektromobilität künftig eine wichtige Rolle spielen wird.“
Paul Raisin (24-Stunden-Rennen Spa-Francorchamps)
„Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Organisatoren der 24h auf dem Nürburgring eine ganz besondere Trophäe ins Leben gerufen haben. Sie wird in der GT3-Kategorie ausgeschrieben, die in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt, und hervorragenden und bezahlbaren Motorsport ermöglicht. Die gemeinsame Trophäe wird vergeben an die drei GT3-Teams, die beide Rennen insgesamt am besten abschließen.“
Jörg Müller (Schubert BMW)
„Es gibt entweder sehr viele Favoriten – oder keinen. In der großen SP9-Klasse sind Dutzende Autos am Start, und viele sind sehr sehr gut vorbereitet. Das wird ein unheimlich harter Wettbewerb. Beim dritten VLN-Lauf wurde mein Teamkollege Dirk Müller in der letzten Runde in einen Unfall verwickelt. Er hat sich nicht weh getan, doch dieser Zwischenfall beschert uns eine Menge Arbeit bis zum Rennen. “
Markus Winkelhock (Phoenix Audi)
„Wir wollen beim 24h-Rennen natürlich ganz oben aufs Podium. Aber: Es kann viel passieren in solch einem Rennen – deshalb gehört zum Sieg auch ein Quäntchen Glück. In den vergangenen Jahren hatten wir genau das nicht – ich hoffe, es wird diesmal anders sein. Beim dritten VLN-Lauf waren wir zum ersten Mal mit dem Audi R8 LMS ultra unterwegs – der lässt sich sehr gut fahren. “
Bernd Schneider (Hankook-Team Heico)
„Unser erstes Ziel ist, im Ziel anzukommen. Bei meinem letzten 24h-Rennen – das war 1991 – habe ich es nämlich auf gerade einmal zwei Stunden gebracht. Zum ersten Mal war ich 1987 am Start – damals gemeinsam mit Frank Biela und Manuel Reuter, da sind wir eine halbe Stunde vor dem Zieleinlauf ausgefallen. Bei mir kribbelt es sehr, aber die Aufgabe gehe ich auch mit viel Respekt an: Bei den VLN-Läufen habe ich mich wieder an den dichten Verkehr im Renngeschehen hier gewöhnt, muss aber auch positiv bemerken, dass die Disziplin der Fahrer sehr groß ist.“
Johannes Stuck (AMR Young Driver / Aston Martin)
„Im vergangenen Jahr bin ich mit meinem Bruder Ferdinand noch gemeinsam mit unserem Vater angetreten. Ich habe das schon genossen – denn Hans bringt Ruhe und Erfahrung in solch ein Team. Aber jetzt sind wir beide auch glücklich, dass wir allein zeigen dürfen, was wir können: Der Aston Martin ist ein tolles Auto, und ich freue mich auf das 24h-Rennen. Auch wenn wir bei diesem hochkarätigen Feld wohl Unterstützung von „Q“ aus den James-Bond-Filmen bräuchten, um den Sieg einfahren zu können.“
Olaf Manthey (Teamchef Manthey Racing / Porsche)
„Wir sind sehr froh, dass wir knapp einen Monat vor dem 24h-Rennen endlich alle wichtigen Details fixieren konnten, um gemeinsam mit langjährigen Partnern zwei sehr gute Autos einsetzen zu können. Porsche hat zudem den Fahrern die Freigabe erteilt. Auch wenn letzte Details noch zu klären sind – die Autos werden laufen.“
Volker Strycek (Opel Sportchef, startet auf Opel Manta)
„Die Veranstaltung und der Veranstalter haben meiner Meinung nach eine sehr gute Ausrichtung. Solange es geht, werde ich alles daran setzen, hier am Start zu sein. Vielleicht eines Tages sogar mit Sohn und Tochter, deren Rennkarriere gerade erst losgeht. In diesem Jahr starte ich wieder im Manta – ich bin echt stolz, mit diesem Auto zu fahren, das an der Nordschleife Kultcharakter hat. Trotzdem ist mein Traum natürlich, noch einmal in einem Auto anzutreten, das gesamtsiegfähig ist.“
Sabine Schmitz (Frikadelli-Porsche)
„Wir haben bei Porsche in Weissach angefragt, ob wir uns durch Werkspiloten verstärken können. Doch von dort kam eine Absage – ist ja auch klar: Die Jungs hatte sich Olaf Manthey schon gesichert. So gehen wir mit anderer Verstärkung ins Rennen: Christopher Brück und Patrick Huisman stoßen für das 24h-Rennen zu uns. Unser Haus, das ja in unmittelbarer Nähe des Rings liegt, wird in diesen Tagen proppevoll. Wir bauen sogar die Sauna aus, um alle Übernachtungsgäste aufnehmen zu können. Dieses Drumherum ist fast anstrengender, als das eigentliche Rennen: Das Fahren ist für mich richtige Entspannung dagegen.“