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ADAC Kart Masters
18.04.2012

KSM Racing Team holt zwei Siege in Oschersleben

Mit elf Fahrern in den Klassen Bambini, KF3, KF2 und KZ2 reiste das KSM Racing Team aus Bergheim zum Auftakt des ADAC Kart Masters in Oschersleben und wusste zu überzeugen. Am Sonntagabend durfte man zwei Siege und insgesamt sechs Pokalränge auf seinem Konto verbuchen.

Bei besten Bedingungen starteten die drei Bambini Piloten David Brinkmann, Leon Deselaers und Luke Füngeling in das Auftaktwochenende und sorgten schon im Zeittraining für gute Stimmung im Tony-Kart Lager. Im Feld der 29 Pilotinnen und Piloten mischten sie ganz vorne mit und sicherten sich die Startposition vier, fünf und sieben für das erste Rennen. Besonders erfreulich war dabei die Leistung von Luke Füngeling, der nach seinen Erfahrungen in der Kerpener Kart Challenge auch abseits des Erftlandrings zu überzeugen wusste. Im Rennen überwog dann aber die Erfahrung von David Brinkmann. Der Youngster lieferte sich über die gesamte Renndistanz einen tollen Fight und durfte sich im Ziel über den Laufsieg freuen. Teamkollege Deselaers folgte auf Rang sieben vor Füngeling auf zehn. Im zweiten Durchgang geriet Brinkmann etwas mehr unter Druck und rutschte zeitweise sogar bis auf die dritte Position ab. Doch mit tollen Manövern sicherte er sich Rang zwei und rangiert in der Gesamtwertung, punktgleich mit dem Führenden, auf selbiger Position. Auch Leon Deselaers war erneut schnell unterwegs und durfte, wie auch schon im ersten Rennen, Position sieben sein Eigen nennen. Der Dritte im Bunde, Luke Füngeling, sammelte als Zwölfter ebenfalls Meisterschaftspunkte und belegt nun Gesamtposition zehn. Teamchef Thomas Muchow freute sich über die Performance seiner Jüngsten: "Alle drei haben Kampfgeist und fahrerisches Talent bewiesen und werden im Saisonverlauf sicherlich noch einige Male für Furore sorgen."

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Gleich vier Youngster rollten bei den Junioren der KF3 den Start. Während Arlind Hoti und Mick Betsch mit guten Vorlaufergebnissen den Einzug in die Finals schafften. Mussten Cosimo Citignola und Lirim Zendeli leider vorzeitig die Heimreise antreten. Beide mussten jeweils einen Ausfall verzeichnen und verpassten dadurch, trotz beachtlicher Leistungen, die Finalteilnahme. Ihre Teamkollegen starteten dagegen am Nachmittag in die Hatz um die ersten Meisterschaftspunkte und mischten ganz vorne mit. Mick Betsch kämpfte sich im ersten Rennen von Startplätz zwölf bis in die Führungsgruppe, doch eine Kollision warf ihn während des Rennverlaufes weit zurück. Mit einer tollen Aufholjagd machte er aber noch einige Positionen gut und wurde Elfter. Direkt hinter ihm folgte Arlind Hoti als Zwölfter. Im Finale lief dann alles glatt für Betsch. Der Youngster kämpfte sich aus der sechsten Startreihe durch das hochkarätige Feld bis an die Spitze und sorgte für den zweiten KSM-Sieg an diesem Wochenende. Auch Hoti schaffte eine Verbesserung und verpasste als Elfter nur knapp die Top-Ten.

In der KF2 starteten die Österreicher David Detmers und Maximilian Kurzbauer, sowie Marcel Schilbach unter der Bewerbung des Tony Kart-Deutschlandimporteurs. Klar der schnellste Mann am Wochenende war David Detmers. Nach Rang vier im Zeittraining, beendete er seine Vorläufe jeweils als toller Zweiter und stand damit im Rennen in der ersten Startreihe. Doch in diesem kostete ihn ein Vergaserproblem wichtige Meter. David büßte gleich mehrere Positionen ein und konnte sich nur mit Mühe und Not auf Rang vier ins Ziel retten. Auch zum Finale ließen ihn die Probleme nicht los, erst ein Vergaserwechsel während eines Rennabbruches brachte die Lösung. David konnte nun wieder voll attackieren und kämpfte sich vom Ende des Feldes bis auf Rang neun vor. Leider wurde das Ergebnis am Ende nicht belohnt. Die Sportkommissare disqualifizierten den Österreicher wegen des Vergaserwechsels. Reibungsloser verliefen die Rennen von Detmers’ Landsmann Maximilian Kurzbauer, der das Ziel trotz einer Erkältung als beachtlicher Elfter und Zwölfter erreichte. Einen Ausfall im zweiten Rennen musste indessen Marcel Schilbach verzeichnen, nachdem er das erste auf Rang 20 beendete.

Bei den Schaltkarts gaben Lucas Zuber und Ralf Schumacher Vollgas. Zuber kam, trotz weniger Trainingskilometer im Winter, auf Anhieb bestens zurecht und sicherte sich im Zeittraining Position zwei. Mercedes-Benz DTM-Pilot Ralf Schumacher folgte auf Rang vier. Während für Zuber in den Vorläufen mit Rang drei und vier alles nach Plan lief und er den ersten Durchgang als Dritter aufnehmen durfte, fiel Ralf Schumacher nach einem Ausfall auf Startplatz neun zurück. Doch im ersten Rennen zeigte er Kampfgeist und arbeitete sich mit beeindruckenden Überholmanövern bis auf Platz fünf vor. Lucas Zuber folgte auf Rang sechs. Im zweiten Rennen am späten Nachmittag wendete sich das Blatt. Zuber wurde vor Schumacher Fünfter.

Thomas Muchow war am Abend erfreut über die Vorstellung seiner Piloten, äußerte aber Kritik an dem Ablauf der Veranstaltung: "Unsere Piloten haben durchweg überzeugt. In jeder Klasse, in der wir angetreten sind, konnten wir mithalten und dürfen uns am Abend über zwei Siege freuen. Der eine oder andere hatte sicherlich etwas Pech und landete dadurch hinter seinen Möglichkeiten. Negativ behalte ich jedoch die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung in Erinnerung. Solch ein Chaos habe ich in meiner Kartsport-Laufbahn noch nicht erlebt und hoffe, dass die Verantwortlichen aus den Erkenntnissen die richtigen Schlüsse ziehen."

Schon am kommenden Wochenende reist das Team zum nächsten Rennen. Dann findet direkt vor der Haustüre auf dem Erftlandring in Kerpen der Saisonstart der Deutschen Kart Meisterschaft statt.
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