ADAC Kart Masters
17.04.2012
Mach1-Kart startet mit Großaufgebot in Oschersleben
Eine harte Aufgabe wartete auf die Junioren im Team. Axel Ausländer startete in der vollbesetzten Klasse IAME X30 Junioren und hatte zu Beginn leichte Startschwierigkeiten. Mit Position 28 im Zeittraining, lag der Youngster weit hinter seinen Erwartungen. Im ersten Rennen lief es dann aber wesentlich besser. Axel kämpfte sich durch das Feld und rutschte als 16. hauchdünn an den Punkterängen vorbei. Großes Pech hatte er im Finale, nach einem Gerangel im Mittelfeld erreichte er das Ziel nur als 27.
Als zweiter Youngster ging Johannes Gumbrecht in der Klasse KF3 auf die Reise und stellte sich der starken Konkurrenz. 50 Nachwuchspiloten waren in die Magdeburger Börde gereist und beeindruckten mit einer hohen Leistungsdichte. Im Zeittraining lief für Gumbrecht mit Position 41 noch nicht alles nach Plan. Doch in den Heats und Rennen wusste er sich gekonnt zu steigern. Mit packenden Überholmanövern ließ er erfahrene Kontrahenten hinter sich und beendete die Rennen als 21. und 23.
Gleich vier Piloten schickte Teamchef Martin Hetschel in der Klasse IAME X30 ins Rennen. Schnellster Mann am Wochenende war Alexander Heil. In den letzten Jahren im WAKC erfolgreich wagte er den Aufstieg und mischte in beiden Rennen ganz vorne mit. Am Ende durfte er Position zehn und vier auf seinem Konto verbuchen, womit er derzeitig die siebte Gesamtposition belegt. Aber auch seine Teamkollegen Jan Jesse, Lukas Korsch und Baldur Bahn brauchten sich nicht zu verstecken. Wie Heil kam auch das Trio mit dem neuen Mach1 FIA9 Chassis bestens zu Recht und sammelte ebenfalls Meisterschaftspunkte.
Mit einem Paukenschlag starteten Manuel Valier, Lucas Speck und Lisa-Christian Brunner in der Klasse KF2. Im Zeittraining trennten Valier und Speck nur wenige Hundertstelsekunden von der Pole-Position. Als Zweiter und Dritter sicherten sie sich eine perfekte Ausgangslage für die Vorläufe. Doch diese verliefen nicht problemlos. Beide verloren wichtige Positionen und starteten nur als Sechster respektive 13. in das erste Finalrennen. Während Speck sich wieder gekonnt nach vorne kämpfte und mit Rang acht und drei, Platz zwei in der Gesamtwertung einnehmen durfte, erwischte es Valier schlimmer. Unverschuldete Kollisionen warfen den schnellen Münchner weit zurück. Für eine Schrecksekunde sorgte Lisa-Christin Brunner mit einem spektakulären Unfall in den Finals. Nach einem kurzen Check durch den Rennarzt folgte aber die schnelle Entwarnung und Lisa freute sich schon am Abend auf das nächste Rennwochenende.
Als Solist ging Toni Greif bei den Schaltkarts auf die Reise und fühlte sich bei seinem ersten Einsatz im Team auf Anhieb wohl. In den freien Trainings kämpfte er noch etwas mit der Abstimmung von Chassis und Motor, fand aber im Verlauf des Wochenendes immer mehr Vertrauen und steigerte sich stetig. In den Finals rangierte er zeitweise auf Top-Fünf Kurs und wurde letztlich als Neunter und Zehnter abgewinkt.
Teamchef Martin Hetschel viel am Sonntagabend ein großer Stein vom Herzen: „Dieses Wochenende war für uns eine große Herausforderung. Neben der Logistik so viele Fahrer zu unterstützen, war es auch der erste Härtetest für unser neues Chassis. Wir haben alle Herausforderungen gemeistert und ich bin sehr zufrieden. Die Performance des FIA9-Modells war beeindruckend und unsere Fahrer sehr konkurrenzfähig.“
Schon am kommenden Wochenende reist das Team zum nächsten Einsatz. Auf dem Erftlandring in Kerpen startet die Deutsche Kart Meisterschaft in die Saison 2012 und Mach1 Motorsport ist erneut mit einem starken Team vertreten.