Formel 1
31.01.2012
Nico Hülkenberg und Schuberth präsentieren neuen Helm
„Es ist toll, dass meine Partnerschaft mit Schuberth weitergeht“, sagte Hülkenberg nach seinem Rundgang durch die Schuberth-Fabrik. „Aber um ehrlich zu sein, bestand da für mich nie ein Zweifel daran, weil ich auf jeden Fall weiterhin mit Schuberth-Helmen fahren wollte.“ Der Emmericher bleibt somit ein weiteres Jahr Partner von Schuberth. „Nicht nur der Helm an sich ist super, sondern auch die Betreuung an der Strecke und überhaupt der gesamte freundschaftliche und offene Umgang mit den Schuberth-Mitarbeitern. Ich kann mir gut vorstellen, noch viele weitere Jahre mit Schuberth zusammenzuarbeiten.“
Anlässlich des 90. Geburtstags von Schuberth nutzte Hülkenberg die Gelegenheit, sich als Gratulant in das Schuberth-Jubiläumsbuch einzutragen und einen kurzen Rundgang durch die Firmenhallen zu machen. „Ich bin ohnehin technisch interessiert, deswegen fand ich es auch interessant zu sehen, wie die Helme hergestellt werden und es war spannend, einen Blick in die Werkshallen zu werfen“, so Hülkenberg.
Bereitwillig äußerte er sich auch zu seinen Perspektiven für die am 18. März in Melbourne beginnende Saison: „Für mich ist es ein tolles Gefühl, endlich wieder dabei zu sein. Das letzte Jahr war schwierig, weil ich keine Rennen fahren konnte. Deshalb freue ich mich jetzt umso mehr auf die neue Saison. Das Team hat in den letzten Jahren durchgehend Schritte nach vorne gemacht, deshalb hoffen wir, 2012 Platz fünf in der Konstrukteurs-WM zu erreichen“, meinte Hülkenberg.
Nico Hülkenberg hatte in der Saison 2010 für Williams erst als siebter deutscher Fahrer in der Formel 1-Geschichte überhaupt nach Michael und Ralf Schuma cher, dem amtierenden Doppel-Weltmeister Sebastian Vettel, Heinz-Harald Frentzen, Nick Heidfeld und Graf Berghe von Trips eine Pole-Position (Grand Prix von Brasilien in Sao Paulo) herausgefahren.
„Wir freuen uns, dass ein so vielversprechender, junger Rennfahrer auf das Produkt aus unserem Hause vertraut. Das macht uns stolz und spornt uns an, den Formel-1-Helm mit unserer Forschung und Entwicklung stets weiter zu optimieren“, meinte Schuberth-Geschäftsführer Marcel Lejeune. Er verdeutlichte, dass viele Innovationen aus dem Formel-1-Engagement auch den Serienprodukten zugutekämen und jeden Schuberth-Helm stets ein Stück besser machten.
Auch im vergangenen Jahr hatte Schuberth Nico Hülkenberg ausgestattet. In der Saison war der gebürtige Emmericher allerdings Testpilot bei Sahara Force India und kam bei Formel-1-Rennen nicht zum Einsatz. Doch sein Einsatz hat sich gelohnt. Gemeinsam mit Paul di Resta (Großbritannien) bil det er nun das starke, talentierte Sahara Force India-Duo. Und die Schuberth-Mitarbeiter drücken „ihrem“ Nico Hülkenberg ganz besonders die Daumen. Bei seinem Besuch in Magdeburg hat sich der sympathische, aufstrebende Formel-1-Pilot viele neue Freunde gemacht.
Schuberth engagiert sich seit dem Jahr 1999 unter dem Motto „Die besten Helme für die besten Fahrer“ in der Formel 1. An der Entwicklung des Helms ist fast von Anfang an und bis heute Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (Mercedes AMG Petronas) beteiligt. Neben Hülkenberg und Schumacher rüstet Schuberth Nico Rosberg (Mercedes AMG Petronas), Fernando Alonso und Felipe Massa (beide Scuderia Ferrari) aus.