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Kartsport Allgemein
11.07.2012

Arlind Hoti gewinnt Stefan Bellof Pokal

Traditionell findet jährlich in Oppenrod der Stefen Bellof Pokal statt und die Konkurrenz war auch in diesem Jahr sehr stark. Bei wechselhaftem Wetter setzte sich am Ende in einem packenden Rennen Arlind Hoti aus Mannheim durch und reiht sich damit in eine Liste klangvoller Namen ein.

Stefan Bellof aus Gießen galt in den 80er Jahren als die deutsche Hoffnung im Automobilrennsport und konnte als erster deutscher Pilot einen Weltmeistertitel in einer Automobilmeisterschaft einfahren. Am 1. September 1985 sollte die Karriere des damaligen 28-jährigen Hessen jedoch abrupt Enden. Beim 1000 Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps (Belgien) kollidierte er mit Jacky Ickx und erlag wenig später seinen schweren Verletzungen.

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In Gedenken an einen großen Sportler veranstaltet der KV Oppenrod seit 1986 den Stefan Bellof Pokal. Diesmal fand dieser im Rahmen des DMV Kart Championship statt und hoffnungsvolle Nachwuchstalente waren am Start. Einfach waren die Bedingungen für die Junioren nicht. Während des Zeittrainings am Sonntagmorgen regnete es stark, am besten kam dabei Michelle Halder (Meßkirch/Wildkart Racing Team) zurecht und sicherte sich die Pole-Position. Im 20 Runden langen Finale am Abend war der Kurs aber wieder komplett abgetrocknet und es entbrannte ein toller Kampf an der Spitze. Arlind Hoti (KSM Motorsport) zog in der Anfangsphase an allen vorbei und führte die Meute an. Doch ausruhen durfte er sich nicht. Von hinten lauerten Lokalmatador Moritz Horn (Biebertal/Keijzer Racing) und Roman Schwedt (Riegelsberg/rl competition) auf ihre Chance. Hoti wusste aber gekonnt das Tempo vorzugeben und erreichte das Ziel als verdienter Sieger.

Damit ist Hoti der 28. Sieger des Stefan Bellof Pokals und reiht sich neben prominenten Namen wie Ralf Schumacher auf dem Siegerpokal ein.
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