Der Meister und Titelverteidiger der Jahre 2010 und 2011 René Rast vertraut auf seine bewährte Mannschaft, Team Lechner Racing aus Österreich. "Never change a winning team ... ," erklärt der Frankfurter. "Walter Lechner und die gesamte Mannschaft haben die letzten 2 Jahre einen tollen Job gemacht, ich fühle mich dort sehr wohl und die Chemie stimmt einfach. Von daher war es für mich klar wieder mit Walter im Supercup zu starten um dort um Podestplätze und um die Meisterschaft zu fahren," definiert der 25-Jährige die gemeinsamen Ziele für 2012.
Anzeige
Zunächst war es jedoch der andere Lechner Pilot Norbert Siedler, der mit seiner Doppelpole das Zeittraining dominierte. René Rast sicherte sich jeweils die 2. Startposition. "Ich war hier nicht testen, wobei Norbert und auch der Teamkollege Michael Ammermüller vor kurzem hier zum testen waren. Diesen Vorsprung konnte ich im Training noch nicht ganz aufholen. Ich bin mit meinen zweiten Plätzen für die Rennen aber sehr zufrieden," erklärte René Rast das Ergebnis im Zeittraining.Der Rennstart zu Samstagrennen verlief sehr gut für den amtierenden Meister. Auch weil Siedlers Start nicht optimal war, bog René Rast in Führung liegend bereits in die erste Kurve ein. "Druck von Norbert und vom Konrad Piloten Edwards habe ich nur in der ersten Runde erhalten. Danach konnte ich mich absetzen und das Rennen stets kontrollieren," fasst der Sieger das Rennen zusammen. Am Ende gewann der Lechner Pilot mit 2,5 Sekunden Vorsprung vor dem Engländer Sean Edwards und seinem Teamkollegen Siedler den ersten Saisonlauf souverän.
"Ich weiß aber, dass es morgen sehr viel schwerer werden kann, denn ich habe im Gegensatz zu Norbert und einigen anderen im Zeittraining bereits einen Satz Reifen mehr benutzt. Somit habe ich für Sonntag nur noch einen gebrauchten Satz. Mit dem heutigen Rennen bin ich hoch zufrieden," fasste der 25-Jährige den ersten Renntag zusammen.
Was am Samstag noch gut funktioniert hatte, ging am Sonntag für den Lechner Piloten nicht auf. "Ich konnte mit den gebrauchten Reifen den Start mangels Traktion nicht gewinnen und musste zunächst Norbert den Vortritt und dann den ebenfalls auf neuen Reifen angreifenden Konrad Piloten Christian Engelhardt passieren lassen."
"Norbert und Christian waren anfänglich richtig schnell und fuhren 1 Sekunde schneller als ich. Von daher konnte ich nur auf Position und Punkte fahren. Erst zum Rennende konnte ich annähernd gleiche Zeiten wie die Spitze fahren. Andererseits hatte ich aber von hinten Ruhe, so dass ich den 3 Platz sicher nach Hause fahren konnte," beschrieb ein mit dem ganzen Wochenende zufriedener René Rast das Renngeschehen.
René Rast reist mit 36 Punkten als Tabellenzweiter zum Europastart nach Barcelona am 13.05.
