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ROTAX MAX Challenge
07.08.2012

Friedrich hält den Titelkampf weiter offen

Zwar hatte man sich in den Reihen um den M-Tec Praga Piloten Christopher Friedrich aufgrund der erneut dominanten Performance schon in den freien Trainings mehr vom vorletzten Lauf der RMC in Wittgenborn erhofft, doch Friedrich hält mit dem zweiten Platz im Finale die Spannung um die Titelvergabe der RMC 2012 bis zum letzten Lauf in Hahn aufrecht.

Schon während den Tests auf dem Vogelsbergring bestätigte Friedrich auf eindrucksvolle Weise seine aktuelle Performance und diese ebenso in den freien Trainings am Freitag und Samstag. Teilweise mit über drei Zehntelsekunden Vorsprung auf den ersten Verfolger präsentiert er das Praga-Chassis auf den Stoppuhren ganz oben. Ausgerechnet für die Dritte Pole in Folge lief er im Zeittraining in seinen beiden schnellsten Runden auf Konkurrenten auf, was die mögliche Topzeit unmöglich machte und so musste er in dem starken RMC-Feld von Startplatz sechs ins Prefinale starten. Das Ziel war klar definiert und so attackierte er von Beginn an und musste dennoch auf dem engen Kurs des Vogelbergrings ein ums andere Mal extrem viel riskieren, um seinen überlegenen Rennspeed auch erfolgreich umzusetzen. Aufgrund eines kurzen Kontaktes eines überholten Konkurrenten musste er zwischenzeitlich sogar wieder drei Positionen aufgeben, um sich letzen Endes dann im Ziel auf Position vier einzufinden. Fürs Finale sollte es aber dennoch weiter nach vorne gehen. Am Start noch zwei Plätze eingebüßt, versuchte er sofort die Attacke auf die Spitze, musste aber zunächst hilflos mit ansehen, wie sich die vor ihm Platzierten, statt den Spitzenreiter zu verfolgen, gegenseitig blockierten und dadurch den Anschluss verloren.

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Erst nach einigen Runden schaffte Friedrich endlich einen Weg vorbei und machte sich zunächst mit dem Zweitplatzierten auf die Verfolgung des Spitzenreiters. Mit gewohnter Konstanz und beeindruckenden Rundenzeiten war er dann im letzten Renndrittel allein auf der jagt nach dem Führenden. Trotz der schnelleren Rundenzeiten vermochte er es nicht, den Führenden einzuholen und musste sich am Ende mit Platz zwei begnügen. Damit vertagte er die Entscheidung der RMC 2012 auf das Finale in Hahn, das sicherlich mit viel Spannung erwartet wird.
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