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Rhein Main Kart Cup
23.08.2012

Das große Finale 2012 beim Rhein Main Kart Cup

Der Rhein Main Kart Cup war die erste große Kart Clubsport Serie in Deutschland, die das Finale eingeleitet hat. Es ging heiß her, auf der Strecke wurde heiß aber sehr fair um jede Platzierung gekämpft, und die Außentemperaturen von knapp 40 Grad taten ihr Übriges.

Fahrer und Zuschauer konnten sich über ein ganz spezielles Highlight freuen, war doch der Organisator der Interserie Friedrich Dudichum und der Teamchef von Keese Motorsport, Michael Keese persönlich anwesend und präsentierten einen wunderschönen Formel Renault. Es kam schnell der Wunsch auf das Rennauto auf der Strecke zu präsentieren und Lena Heun, die schnelle Amazone, schon mit Formelauto Erfahrung, erklärte sich bereit, das Fahrzeug schnell und spektakulär über die Strecke zu treiben.

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Bambini Gazelle
Die kleinste Klasse war auch gleich die Verrückteste. Kein Fahrer behielt die Platzierung, die er vor dem letzten Lauf hatte. Das ganze Feld wurde durcheinander geschmissen. Der Tagessieg ging an den Saisonspäteinsteiger Cedric-Laurin Rittmann, dicht gefolgt von Antoine Martinet (Kartart Racing Team). Antoine konnte damit auch die Meisterschaft für sich entscheiden. Die Techniker waren ganz besonders gründlich und zerlegten die Motoren der ersten drei in der Tageswertung.

Bambini Waterswift
Die Zielankunft des ersten Rennens lautete Madeleine Thum vor Robin Müller. Im zweiten Rennen war das Ergebnis genau anders herum. Robin Müller gewann das Rennen und wurde Meister des RMKC 2012 vor Madeleine Thum.

Rotax Micro
Tamino Bergmeier (BW Kartservice) gewann sechs von zehn Rennen der Saison und auch beide Läufe in Oppenrod - gefolgt von Robin Pelzl (KV Oppenrod) und Nico Sobot (Nees Racing). Dieselbe Reihenfolge der Tageswertung ergab auch die Meisterschaftsreihenfolge.

Rotax Mini
Tim Mika Metz (KV Oppenrod) gewann die Meisterschaft und den ersten Rennlauf. Sieger in Oppenrod wurde mit 0,061 Sekunden Vorsprung aber Robert Kindervater (BW Kartservice), der in der Meisterschaft Zweiter wurde. Stark fuhr das ganze Wochenende auch Roxanne Treuberg, die zweimal Dritte wurde.

Rotax Junior
Zweimal gewann Fabian Kohnert (KSK Dino Germany) mit 0,2 Sekunden Vorsprung und sicherte sich somit auch die Meisterschaft im Rhein Main Kart Cup. Vor drei Wochen gewann er schon vorzeitig den BW Kart Cup in Urloffen. Der bisher einzige Doppelmeister der beiden Serien! Fabian Hellwig (Nintendo Team Scheider) wurde zweimal ganz knapp Zweiter und sicherte sich damit den Vizetitel. Nach diesem Platz wollte auch Phillip Belgraver (Kartsport Klimm) greifen aber im ersten Rennen mit Plattfuss gehandicapt, konnte er leider nicht angreifen. Der dritte Platz im RMKC war der Lohn der Mühen, dicht gefolgt von Marc Bube (Wildkart Racing Team).

KF3
Im ersten Lauf siegte Selwyn Hochmann (Kartbahn Liedolsheim) ganz knapp vor Michelle Halder (Wildkart Racing Team). Im Finale drehte Michelle den Spieß um und gewann das Finale und die Meisterschaft vor Selwyn.

Swissauto junior VT3
In den beiden Klassen des German Swissauto Cup war das Finale noch nicht erreicht. Der letzte Lauf findet am 16.09. in Urloffen anlässlich des Finales des BW Kart Cup statt. Durch den Ausfall vom Meisterschaftsführenden Colin de Graauw wird die Meisterschaft noch mal richtig spannend, holte doch die stärkste Verfolgerin von Colin, Catelijne Evers (KSL Racing Team) volle Punktzahl. Sieger des Tages wurde aber Darragh Adrianenssens aus den Niederlanden.

Swissauto senior VT1
Dachte jeder, der sympathische Niederländer Rik van Beek (KK Karts) macht in Oppenrod alles klar, dominierte unerwarteter Weise der spanische Gastfahrer Julio Aumente Gonzale (KSL Racing Team) das Zeittraining, und gewann beide Rennen. Dann wurde im Finale der Schweizer Mantsch Straubhaar (funracing.ch) auch noch Zweiter und holte die vollen Punkte für den German Swissauto Cup. In Urloffen am 16.09. wird sich Rik richtig anstrengen müssen, um Meister zu werden!!

KF2
Nichts Neues in der Klasse KF2: Der Dominator Jonas Hrdlicka (Winrace) gewann beide Rennen. In der Meisterschaft gewinnt er neun von zehn Läufen! Das hat vor ihm noch keiner geschafft. Mit neun zweiten Plätzen und einem Sieg, schaffte es Stefan Schwarz (RMSV Urloffen) auf den zweiten Platz in der Meisterschaft.

X30
Marc Schmitt (Nees Racing) gewann beide Läufe.

Rotax Max
Vor dem Finale hatten noch vier Fahrer die Chance Meister zu werden. So entschied wie so oft, die Tagesform und etwas Glück. Im ersten Rennen war der Einlauf Jens Plüddemann (KV Oppenrod) vor Christian Klauser (Kartsport Klimm). Das Finale war genau anders herum. Christian siegte vor Jens. In beiden Rennen wurde Stephan Wachtel (KSK Dino Germany) jeweils Dritter. Diese Platzierung reichte knapp für den Meisterschaftsgewinn. Nico Stagljar fand das ganze Wochenende nicht an seine Form heran und belegte in der Meisterschaft nur Platz vier.

Rotax DD2
Tagessieger wurde der Gastfahrer Marcel Schirmer. Der Einlauf hinter ihm war gleichbedeutend mit der Meisterschaft. Nico Himmler (Wildkart Racing Team) wurde Meister, vor Laurenz Brück (KV Oppenrod) und Daniel Lampmann (MSC Wittgenborn).

Schalter
Der große Showdown zwischen Lena Heun (Team MKII) und Mike Halder (Wildkart Racing Team) wurde dramatisch wie schon in Wittgenborn vor vier Wochen. Das ganze Wochenende hatte Mike aber die Nase ein bisschen vorn, und konnte mit zwei Siegen die Meisterschaft vor Lena Heun für sich entscheiden. Lena wurde nach 2011 zum zweiten Mal Vizemeisterin. Die Ausfahrt im Formelauto hatte sie aber sicher für einiges entschädigt.

Gentlemen
Sah alles im Vorfeld nach einem möglichen Sieg von Thomas Piert aus, wurden die Karten durch die Nichtteilnahme von Thomas aber neu gemischt. Somit gewann Marco Brüser die Gentlemen Wertung vor Stefan Kaiser und Emil Kerman, der in der Wertung lange geführt hatte. Vierter wurde Roger Detering der noch Klaus Parnet überholen konnte, da dieser leider arbeiten musste.

"Eine grandiose Meisterschaft ging somit zu Ende und wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern, Papas und Mamas, Schraubern undGönnern. Ihr macht es möglich, dass diese Meisterschaft, unsere RMKC lebt und sie ist durch Euch mittlerweile die größte Clubmeisterschaft in ganz Deutschland. Im nächsten Jahr gibt es unseren RMKC wieder, mit vielen neuen Ideen. Wir bedanken uns auch bei der zweiten Serie, der Norddeutschen Kart Challenge für das tolle Miteinander, und beim KCD 90 für die reibungslose Durchführung der Veranstaltung", so die Veranstalter Annelie und Michael Weichert.
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