So fing das Wochenende am Samstag alles andere als entspannt mit Problemen an der Wasserpumpe an. Sie verweigerte ihren Dienst und musste getauscht werden. Das hatte zur Folge das Tammy erst am Nachmittag die ersten Turns drehen konnte. Unbeeindruckt von Eis und Kälte drehte er seine Runden und arbeitete an seiner Abstimmung. Mit dem Satz „ ich habe ein gutes Gefühl! " ging der Trainingstag zu Ende und sein Kart zur Abnahme.
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Der Melleraner traute seinen Augen nicht, als er am Sonntagmorgen zum Thermometer blickte und -14°C Grad dort standen. Es sollte während des ganzen Renntages auch nicht wirklich wärmer werden. Die Temperaturen erreichten maximal -6°C Grad um die Mittagszeit. Die Bahn aber war trocken und das Mittel der Wahl waren Slicks. Die Kunst bestand nun darin sie auf Temperatur zu bringen, um so den bestmöglichen Grip herauszukitzeln. Dies gelang dem B&W Pilot wie keinem anderen an diesem Tag und so wurde er in allen Sitzungen auch mit der Bestzeit belohnt. Schon im freien Training der gemischten Startergruppe ( Bambini, Micro Max ) lag er mit drei Zehntelsekunden vorne, um dann im Zeittraining die Pole mit siebenZehntelsekunden. Vorsprung zu holen. Im ersten Rennen legte er einen super Start hin und fuhr Runde für Runde wie entfesselt einen Sieg mit 10,5 Sek. Vorsprung zum Zweiten entgegen. Beflügelt von seinem Sieg im ersten Lauf wollte Tammy nun auch das Finale für sich entscheiden.Wieder gelang ihm ein Bilderbuchstart und er wiederholte seine Performance aus den ersten Rennen und siegte wieder mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung. Im Ziel angekommen konnte der neunjährige sein Glück kaum fassen. „ Ich habe es mir immer so sehr gewünscht und jetzt hat es geklappt!" so der Micro Max Pilot.Nicht nur das Tamino ein geniales Rennwochenende hingelegt hat, sondern auch in der Meisterschaft um den Winterpokal ist er nicht mehr einzuholen und steht somit schon vorzeitig als Champion fest. ,, Natürlich wird Tamino den 6 Lauf im März fahren um sich weiter auf die kommende Saison vorzubereiten. Das ist doch keine Frage. Jedes Rennen mehr bringt ihn weiter. Wir sind sehr beeindruckt von seinen Leistungen bei den Witterungsbedingungen und es zeigt uns, dass wir da auf dem richtigen Weg mit ihm sind.“ so der Teamchef Wolfgang Krauss am Abend. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass allen Helfern des Kart-Clubs Emsbüren ein sehr großes Dankeschön gilt, die wieder einmal dafür gesorgt haben,dass auch bei so schweren Bedingungen ein Rennen gefahren werden kann. Das Finale kann kommen. Am 04. März ist es soweit.
