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24h Nürburgring
27.11.2013

Das 24h-Rennen bekommt einen „kleinen Bruder“

Die Veranstalter des ADAC Zurich 24h-Rennens haben sich einen echten Knüller einfallen lassen: Am 5. und 6. April 2014 wird es zum ersten Mal ein Qualifikationsrennen für das Rennen des Jahres geben. „Wir wollen den Teams, die beim 24h-Rennen an den Start gehen, eine optimale Testmöglichkeit bieten – und zwar ohne den Druck einer Meisterschaft“, erläutert Walter Hornung, Rennleiter des 24h-Rennens und Sportleiter des veranstaltenden ADAC Nordrhein.

Zugleich können sich Fans und Medien bei dieser Wochenend-Veranstaltung schon einmal einen ersten Überblick über das hochkarätige Starterfeld des 24h-Rennens 2014 im Juni verschaffen. Vom Funktionstest auf dem Grand-Prix-Kurs über freie Trainingssitzungen bis in die Abendstunden auf der Nordschleife am Samstag bis hin zum zweistündigen Qualifying und einem 6h-Rennen durch die Grüne Hölle am Sonntag bietet das neue Veranstaltungsformat alles, was den Teams bei der Vorbereitung auf das Hauptevent am Fronleichnams-Wochenende hilft – und das selbstverständlich auf der Original-Streckenvariante des 24h-Rennens.

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Zugleich können sich die Fans und die Medien schon einmal ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Teams machen. Denn anders als private Testtage ist das „ADAC Qualifikationsrennen 24h Nürburgring“ ein Wochenende mit echtem 24h-Feeling für alle Beteiligten. Wie die ersten Läufe zur VLN geht natürlich auch die neugeschaffene Veranstaltung in die Wertung für das Top-30-Qualifying mit ein: Zehn der 30 Startplätze für das Einzelzeitfahren werden beim Qualifikationsrennen 24h vergeben – ein echter Anreiz für die Top-Teams, sich diese Veranstaltung nicht entgehen zu lassen. Der detaillierte Blick auf den – derzeit natürlich noch vorläufigen Zeitplan – offenbart die ausgiebigen Testmöglichkeiten. Am Samstagvormittag wird es auf dem Grand-Prix-Kurs Test- und Einstellfahrten geben. Für den Nachmittag sind dann die Trainingssitzungen geplant, die nach derzeitigem Planungsstand bis in die Dunkelheit gehen werden.

„Damit die Teams auch bei technischen Problemen oder nach kleineren Unfällen möglichst viel zum Fahren kommen, werden wir die Trainingssessions durch kurze Pausen unterbrechen, um havarierte Fahrzeuge wieder ins Fahrerlager zu bringen”, so Walter Hornung weiter. „Und auch das Fahren in der Dunkelheit kann an diesem Wochenende trainiert werden – womit wir unsere Bemühungen um mehr Sicherheit für die 24h-Teilnehmer weiter vorantreiben.”

Das dürfte auch für ausländische Teams und Fahrer mit wenig Nordschleifen-Erfahrung den Anreiz erhöhen, sich das Qualifikationsrennen nicht entgehen zu lassen. Denn die Teilnahme am abendlichen Training und an zwei Stints im sechsstündigen Rennen ermöglicht die Zulassung zum 24h-Rennen auch für Piloten, die zwar viel Rennerfahrung haben, diese aber noch nicht auf der Nordschleife unter Beweis stellen konnten.