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24h Nürburgring
24.05.2013

Höhen und Tiefen für Farnbacher Racing beim 24h-Rennen

Auf der legendären Nordschleife fand vom 17. bis 20. Mai 2013 das 41. ADAC Zurich 24h Rennen statt. Rund 210.000 Fans und knapp 700 Piloten, die mit insgesamt 175 Fahrzeugen an den Start gingen, pilgerten anlässlich des weltweit größten 24h-Rennens in die Eifel. Mit dabei war auch das Team Farnbacher Racing im Porsche 997 GT3 R.

Mit der Fahrerpaarung Christina Nielsen (Dänemark), Tomas Pivoda (Tschechien), Leh Keen (USA) und Philipp Frommenwiler (Schweiz) ging das fränkische Team auf die anspruchsvolle 25,378 Kilometer lange Strecke. Das Farnbacher Racing Team war schon im Zeittraining schnell unterwegs und sicherte sich einen Platz in den Top-30.

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Unter besten Bedingungen und bei trockenem Asphalt fuhr man mit einer Zeit von 8:32.144 Minuten auf Platz 28 und die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei rund 178 Kilometern in der Stunde. Nach dem Start um 17:00 Uhr am Sonntagabend ging das Team gleich in die Offensive und machte bereits auf der Grand Prix-Strecke zahlreiche Positionen gut. Am Abend trat dann der vorhergesehene Regen ein. Das Team war bestens darauf vorbereitet und wechselte in der Box die Reifen. Um 23:00 Uhr wurde der Niederschlag zur Plage und verursachte starkes Aquaplaning auf der Döttinger Höhe und anderen Streckenabschnitten, auf denen man das Fahrzeug bis an seine Grenzen trieb. Die Bedingungen wurden aber immer schlimmer und somit sah sich die Rennleitung gezwungen das Rennen in der Nacht zu unterbrechen. „Das war eine richtige Entscheidung“, so Teamchef Horst Farnbacher. „Der Regen und der Nebel wurden immer schlimmer.“

Am Morgen ging die Hatz durch die „Grüne Hölle“ weiter. Zu Beginn lief alles noch wie am Schnürchen für Farnbacher Racing und das schnelle Quartett. Doch drei Stunden und 40 Minuten vor Ende musste man den Porsche 997 GT3 R abstellen. Nach zwei Unfällen ging es einfach nicht mehr vorwärts. „Schade, wir waren sehr schnell unterwegs“, gab Teamchef Horst Farnbacher nach dem Rennen zu Protokoll. „Die Fahrer haben einen tollen Job gemacht.“