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24h Nürburgring
21.05.2013

Mies-Team scheidet bei 24h-Rennen mit Pech aus

Mit einer extra Portion „Heimspiel“-Motivation – der Nürburgring liegt nur gut 100 Kilometer von seiner Heimat Heiligenhaus entfernt – nahmen Christopher Mies und seine Kollegen des Audi-Kundenteams WRT, Vorjahressieger Christopher Haase, Edward Sandström (Schweden) und Laurens Vanthoor (Belgien), das Langstreckenrennen von Startplatz zehn auf.

Mies nahm als erster Fahrer im schwarzen Audi R8 LMS ultra #29 Platz und hielt sein Team in den Top Ten. „Es lief sehr gut für mich. Ich hatte keinerlei Probleme“, gab er zu Protokoll. Nach knapp vier Stunden setzte der schon vor dem Rennen angekündigte Regen ein. Fast alle Fahrzeuge, auch der WRT-Audi, steuerten die Box an und wechselten auf Regenreifen. Zwei Stunden kämpften sich die Teilnehmer über die geflutete Nordschleife, ehe die Rennleitung ein Einsehen hatte und das Geschehen wegen der katastrophalen Sichtverhältnisse abbrach.

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Um kurz nach 8 Uhr wurde das Rennen wieder freigegeben. Das WRT-Team belegte den siebten Platz. Um 10 Uhr dann das Malheur: Der Audi R8 LMS ultra rutschte mit einem Teamkollegen am Steuer auf einer Ölspur aus, schlug in die Streckenbegrenzung ein, schaffte es noch an die Box, war aber so stark beschädigt, dass das Rennen vorbei war. „Ein trauriges Ende – gerade wenn man in einer so guten Position ist und einen Podestplatz in greifbarer Nähe hat“, so Mies. „Aber Unfälle gehören zum Motorsport dazu. Gerade auf der Nordschleife kann zu jedem Zeitpunkt etwas passieren. Darüber waren wir uns alle bewusst. Abhaken und weiter nach vorn schauen. Ende Juli haben wir bei den 24 Stunden von Spa eine neue Chance.“

In vier Tagen feiert Christopher Mies seinen 24. Geburtstag. Gut eine Woche später steht dann das zweite Rennwochenende der Blancpain Endurance Series in Silverstone (1. bis 2. Juni) auf dem Programm.