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ADAC Kart Masters
30.08.2013

Energy Germany siegt auf ganzer Linie

Viel besser hätte der vierte Lauf des ADAC Kart Masters in Kerpen für Energy Germany nicht verlaufen können. In Deutschlands stärkster Kartserie sicherte sich das Team den vorzeitigen KZ2-Titel und fuhr eine überragenden Doppelsieg in der KF2 ein.

Beim Heimspiel des Energy Deutschlandimporteurs auf dem Erftlandring in Kerpen gingen zehn Piloten auf die Reise und sorgten bei Teamchef Marco Di Martino für ein strahlendes Gesicht. In der KF2 zeigte Marco Paul seine ganze Stärke. Der junge Hesse fuhr sein zweites Rennen auf einem Energy Kart und war auf dem 1.107 Meter langen Kurs nicht zu stoppen. Mit der Pole-Position, zwei Siegen in den Vorläufen und den Finals behielt er eine reine Weste und war am Sonntagabend höchstzufrieden.

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„Der Wechsel auf das Energy Rennmaterial war die richtige Entscheidung“, freute er sich. Hinter ihm folgte jeweils der Meisterschaftsführende Marcel Lenerz. Nach Doppelsiegen in Hahn und Ampfing, wurde er diesmal Zweiter und legte damit einen Grundstein zum Titelgewinn. Im Gesamtklassement fehlen ihm nur noch wenige Punkte zum Sieg. „In Wackersdorf werde ich versuchen zwei solide Rennen zu fahren“, Lenerz am Abend. Ebenso in der KF2 gingen Christopher Röhner und Romano Dubbini an den Start. Beide meisterten die durchwachsenden Witterungsbedingungen mit Bravur und etablierten sich in den Top-Ten.

Bei den Schaltkarts schlug die Stunde für Michele Di Martino. Mit zwei zweiten Plätzen sorgte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport für eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf. Zwei Rennen vor Saisonende baute er sein Polster soweit aus, das er beim Finale in Wackersdorf nicht mehr einzuholen ist. „Ein toller Erfolg für mich und das gesamte Team“, jubelte der Doppelchampion. Seine Teamkollegen erlebten indessen aufregende Rennen. Dominik Lanz erreichte auf nasser Strecke das Ziel als 19. und 23. Mike Golla musste bei seinem Heimrennen sogar schon nach den Heats die vorzeitige Heimreise antreten.

In der KF3 mischte Junior Maxim Martynyuk im Spitzenfeld mit. In den Heats noch durch einen Ausfall gebremst, gab der Russe in den Finals mächtig Gas und kämpfte sich im ersten Durchgang von Platz 24 auf zehn nach vorne. Im zweiten sprang sogar Platz sieben heraus. Viel Pech hatte hingegen Alessandro Brozzoni. Gleich in beiden Finalrennen schied er frühzeitig aus und musste deshalb die Heimreise mit leeren Händen antreten.

Mit einer Pole-Position startete Julian Shirazi in das Wochenende. Der X30 Junior fuhr im Zeittraining wie entfesselt und hielt die versammelte Konkurrenz in Schach. Bei starkem Regen am Rennsonntag schaffte er es nicht die Spitzenposition zu halten, durfte am Ende mit Rang zwölf und 15 aber sehr zufrieden sein.

In vier Wochen geht es für das Team zum Finale des ADAC Kart Masters nach Wackersdorf. Im Prokart Raceland peilt die Mannschaft den zweiten Meistertitel an.