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ADAC Kart Masters
23.04.2013

KSM Racing Team auf ganzer Linie erfolgreich

Mit einem Großaufgebot von 16 Fahrerinnen und Fahrern war das KSM Racing Team beim Saisonauftakt des ADAC Kart Masters auf dem Hunrückring in Hahn vertreten. Trotz einiger Unwegsamkeit konnte das Team aus Kerpen überzeugen und stand gleich sechs Mal auf dem Siegerpodium.

Nur eine Woche nach dem DKM-Lauf in Kerpen ging es für das Team nun zum ADAC Kart Masters ins Hunsrück. Mit 212 Teilnehmern wartete ein hochkarätiges Teilnehmerfeld auf den Tony Kart-Importeur.

Doch schon die Jüngsten im Team wusste sich gekonnt in Szene zu setzen. Schnellster Mann war David Qufaj: Der Pilot aus Nürnberg mischte in der Bambini-Klasse ganz vorne mit und startete nach zwei sehr guten Vorläufen als Sechster in das erste Finale. In diesem hängte er sich in den Windschatten der Führenden und sah das Ziel als Fünfter. Auf Podestkurs war er dann im zweiten Lauf, doch kurz vor Rennende wurde er von einem Kontrahenten ins Aus geschoben und verlor einige Positionen – wieder auf der Strecke war er erneut Fünfter.

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Ebenfalls ein Garant für eine Top-Ten Platzierung war Luke Füngeling. Nach einem verhaltenen Zeittraining, steigerte er sich in den Vorläufen stetig und sah im ersten Finale das Ziel als Neunter. Leider kostete ein Ausritt im zweiten Lauf viele Positionen, so dass er nur als 22. gewertet wurde.

Als Dritter im Bunde ging Linus Schmitz an den Start. Der Youngster aus Kaarst wurde im Verlauf der Rennen immer schneller und beendete seine Finals als 17. und 13. Teamchef Thomas Muchow war sehr zufrieden mit der Performance seiner Schützlinge: „Wir haben hier erstmals eigene Bambini-Motoren eingesetzt und ziehen ein durchaus positives Fazit. Die Zeiten haben gepasst und ohne Unfall hätte David auf dem Podium gestanden.“

Um den Sieg kämpfte das Team auch in der KF3. ADAC Stiftung Sport-Förderpilotin Sophia Floersch konnte das Pech der vergangenen Woche abschütteln und fuhr im ersten Finale einen sensationellen Sieg heraus. Leider holte sie im zweiten Durchgang das Pech ein. Schon in der Einführungsrunde musste die Münchnerin ihr Kart im Aus abstellen. Für sie in die Presche sprang Lirim Zendeli. Nach Platz drei im ersten Durchgang duellierte er sich nun um den Sieg. Doch zur Rennmitte wurde er Opfer einer harten Attacke und schied aus.

Mit Mike Beckhusen hatte KSM aber ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Der Berliner kämpfte sich vom 18. Platz bis auf Rang vier nach vorne. Ebenfalls eine tolle Aufholjagd zeigten David Brinkmann und Justin Barth: Beide schieden im ersten Rennen aus und mussten vom Ende des Feldes auf die Reise gehen. Brinkmann verbesserte sich auf Platz zwölf, Barth folgte als 17. In den Top-20 etablierte sich der Letzte im Bunde – Marcel Mayer. Trotz der großen Enttäuschung war Sophia Floersch am Abend gut gelaunt: „Manche Dingekann man leider nicht beeinflussen, abgesehen davon lief es aber wirklich gut.“

Arlind Hoti war in der KF2 immer ganz vorne wieder zu finden. Als Zeittrainingsdritter in das Renngeschehen gestartet, beendete er beide Vorläufe als Zweiter. Im ersten Rennen büßte er seine Position ein und wurde als Dritter abwinkt. Im zweiten Lauf drehte er den Spieß aber wieder herum und eroberte mit Platz zwei selbigen im Gesamtklassement. „Dieses Wochenende war für uns sehr positiv. Der Rückstand zum Führenden war gering. Ich werde nun weiter an mir arbeiten und freue mich auf die nächsten Rennen“, so Hoti am Abend.

Ebenso in Bestform war Julia Leopold: Im ersten Rennen setzte sie ihre männliche Konkurrenz mächtig unter Druck und wurde beachtliche Vierte. Leider erwischte sie im zweiten Rennen einen miserablen Start und kam deshalb nicht über Platz zwölf hinaus. In der Meisterschaftswertung ist sie trotzdem hervorragende Sechste.

Sein erstes Rennen in dieser Saison bestritt Mike Vaeßen. Zu Beginn hatte er noch leichte Startschwierigkeiten, kam aber im Verlauf der drei Tage immer besser in seinen Rhythmus. Leider wurde er für seine Mühe nicht belohnt, in beiden Finals schied er vorzeitig aus.

Wie schon vor einer Woche gab Alexander Schmitz bei den Schaltkarts mächtig Gas. Mit 34 Mann war das Feld hochkarätig besetzt und Alex stets in den Top-Drei wieder zu finden. Im zweiten Finale setzte er dann alles auf eine Karte. Aus der zweiten Position legte er einen unglaublichen Start hin und schoss an die Spitze. Leider ereilten ihn wenig später Probleme und er musste gleich drei Piloten passieren lassen. Alex ließ sich aber nicht unterkriegen und schaffte als Dritter erneut den Sprung auf das Siegerpodium.

Dieses hatte auch Paul-Tobias Winkler im Blick, doch nach Platz sechs in Lauf 1, folgte das Aus im Finale am Nachmittag. Solide war indessen Cosimo Citignola unterwegs. Als jeweils Elfter sammelte er fleißig Meisterschaftspunkte und ist derzeitig Neunter im Gesamtklassement. Pech hatte dagegen Ralf Schumacher. Der ehemalige Formel-1- und DTM-Fahrer greift immer wieder ins Lenkrad seines Schaltkarts. Doch ein Ausfall im ersten Rennen kostete alle Chancen auf ein gutes Ergebnis. Im zweiten Lauf bewies er seinen Kampfgeist und arbeitete sich auf Platz 14 vor.

Thomas Muchow war am Abend sichtlich geschafft: „Es ist eine sehr große Herausforderungen an solch einem strammen Wochenende 16 Fahrer zu betreuen. Wir haben diese Aufgabe aber sehr gut gemeistert und dürfen mehr als zufrieden sein. Ohne den ein oder anderen Rückschlag hätten wir in vier Klassen einen Fahrer auf dem Podium gestellt.“

Viel Zeit zum Ausruhen hat die Tony-Kart Mannschaft nicht. Schon am kommenden Wochenende geht es in die Oberpfalz. Im Prokart Raceland Wackersdorf findet der zweite Wertungslauf der DMV Kart Championship statt.
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