ADAC Kart Masters
29.08.2013
RS Motorsport zeigt starke X30-Performance
Hoch Motiviert von seinem Sieg beim Bridgestone Summer Cup im Juli, ging Justin Häußermann an den Start und etablierte sich im Verlauf der beiden Renntage immer in den Top-Rängen der X30-Junioren. Im Zeittraining Neunter, verbesserte er sich in den Vorläufen auf Startplatz sechs für das erste Finale am Sonntag.
Auf nasser Strecke fühlte er sich mit seinem ART-Kart wohl und setzte sich im Spitzenfeld fest. Nach 15 aufregenden Rennrunden durfte er sich über Platz neun freuen. Auf die Jagd nach einem Pokal machte er sich im zweiten Durchgang: Mit tollen Manövern kämpfte sich Justin an seinen Kontrahenten vorbei und schrammte als Sechster nur hauchdünn an den Top-Fünf vorbei. „Endlich darf Justin sich über ein fehlerfreies Wochenende freuen. Schnell waren wir immer, aber irgendwie fehlte das nötige Quäntchen Glück. Beim Finale in Wackersdorf peilen wir nun das Podium an“, zeigte sich Teamchef Roland Schneider zuversichtlich.
Ein Wochenende zum Vergessen erlebte indessen Nadja-Franziska Hauber. In der X30-Senior-Klasse am Start, beeindruckte sie zuletzt mit tollen Ergebnissen. Auch in Kerpen gelang ihr als Zwölfte im Zeittraining ein guter Auftakt. Doch in den Finals am Sonntag sollte es nicht klappen. Zwei Ausfälle ließen Nadja mit leeren Händen die Heimreise antreten. „Das hat sie nicht verdient. Schon das ganze Jahr fährt Nadja tolle Rennen und hätte auch in Kerpen wieder zu den Schnellsten gehören können“, versuchte Schneider seine Pilotin aufzubauen.
Als Solist starte Alwin Eberhardt in der KF2. Erstmalig mit einem ART-Chassis unterwegs, stellte er sich darauf schnell ein und steigerte sich stetig. Im Zeittraining 17., holte er im Verlauf der Heats auf und belegte am Samstagabend Gesamtposition neun. Im ersten Finale hatte er jedoch etwas Pech und rutschte bis auf Position 15 ab. Für Aufsehen sorgte Alwin im zweiten Rennen. Mit einem unglaublichen Start fuhr er in einer Runde auf Platz fünf nach vorne und schien einen Pokal in greifbarer Nähe. Bis zum Fallen der Zielflagge musste er aber noch vier Fahrer passieren lassen und wurde auf Rang neun gewertet. In der Meisterschaft liegt er nun vor dem Finale auf einem tollen achten Platz.