Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Formel 1
03.09.2013

Daniel Ricciardo wird neuer Vettel-Teamkollege

Das erste Rätsel auf dem Transfermarkt ist gelüftet: Der Australier und jetzige Toro Rosso-Pilot Daniel Ricciardo wird 2014 an der Seite von Sebastian Vettel bei Red Bull starten. Lange Zeit war es das Thema der Königsklasse: Wer wird neuer Teamkollege von Sebastian Vettel bei Red Bull? Mark Webber, der bereits seit 2007 bei dem österreichischen Team unterwegs ist, verlässt die Formel 1 Ende des Jahres Richtung Langstrecken-WM.

Kimi Räikkönen (Lotus), Fernando Alonso (Ferrari) und Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) galten neben Daniel Ricciardo lange als potenzielle Nachfolger des Australiers bei Red Bull. Nach viel Hin-und-Her hat das Weltmeister-Team gestern allen Spekulationen ein Ende gesetzt: Wie bereits lange vermutet und spätestens nach der informellen Verkündung von Mark Webber in Belgien sicher geglaubt, wird Daniel Ricciardo 2014 der neue Teamkollege von Sebastian Vettel.

Anzeige
Der 24-jährige Australier, der 2011 mit HRT zum ersten Mal in der Königsklasse an den Start ging, geht mit dem Wechsel zu Red Bull ein großer Traum in Erfüllung. Dementsprechend ehrgeizig zeigt er sich bereits: Während Dr. Marko ihm drei bis fünf Rennen Eingewöhnungszeit erlaubt, stellte Ricciardo bereits klar, dass er ab dem ersten Rennen direkt angreifen will. Die Erwartungen an den Red Bull-Youngster sind hoch: „Er kann Rennen und Titel gewinnen. Er war in jeder dieser Kategorien absolut herausragend", meint Red Bull-Teamchef Christian Horner und gibt seinem neuesten Piloten damit die Zielsetzung vor. Für Red Bull war die Verpflichtung Ricciardos die einzige folgerichtige Entscheidung. Der Vertrag soll „längerfristig“ angelegt sein, man geht von mindestens drei Jahren aus.

Wie gefährlich der junge Australier Sebastian Vettel werden kann, ist bisher noch unklar. Fakt ist jedoch, dass Ricciardo ein extrem talentierter junger Pilot ist und Vettel sicherlich gefährlich werden kann, sobald er sich bei Red Bull eingewöhnt hat.

Text: Antonia Grzelak – motorsport-xl.de