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GP2
07.11.2013

Binder setzt Ausrufezeichen trotz Drive-Through

Auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi hat Rene Binder am vergangenen Wochenende seine erste volle Saison in der offiziellen Nachwuchsserie der Formel 1 abgeschlossen. Durch eine Durchfahrtsstrafe im Sonntagsrennen um sichere Punkte gebracht, konnte der 21-Jährige sein Talent zumindest noch einmal mit konkurrenzfähigen Rundenzeiten in die Auslage stellen. Auch Rang sieben im Auto von Arden zum Auftakt der dreitägigen Wintertests macht deutlich, dass Binder Junior in der GP2 Serie noch eine Rechnung offen hat…

Für Venezuela GP Lazarus landete Rene Binder zum Saisonabschluss der GP2 Serie in Abu Dhabi noch einmal auf den Plätzen 15 und 16, doch Positionen im Mittelfeld sind längst nicht mehr nach dem Geschmack des jungen Zillertalers:

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„Natürlich fehlt mir noch einiges an Erfahrung, aber auf der anderen Seite haben wir auch als Team viel zu viele Chancen ausgelassen. Die letzte am Sonntag, wo wir eine Durchfahrtsstrafe kassiert haben, weil ein Mechaniker in der Startaufstellung um ein paar Sekunden zu lange bei mir am Auto geblieben ist. Schade, wir hätten nach einem Bombenstart ganz sicher Punkte holen können.“

Dass er schnell genug ist, wenn die technischen Voraussetzungen stimmen, untermauerte der Neffe des ehemaligen F1-Piloten, Hans Binder, auch zum Auftakt der dreitägigen „Post-Season-Tests“ auf dem Yas Marina Circuit.

Für Arden International Motorsport belegte Binder Rang 7 in einem Spitzenfeld der derzeit besten europäischen Nachwuchsrennfahrer und war anschließend vor allem von der professionellen Arbeitsweise des renommierten britischen Rennstalls beeindruckt:

„Man hat dort wirklich das Gefühl, das jeder Handgriff sitzt und auch die Kommunikation zwischen Team und Fahrer nach einer extrem professionellen Struktur abläuft. Arden hat zwar in dieser Saison in der GP2 keine Rennen gewonnen, aber mit dem Fahrertitel durch Daniil Kvyat in der GP3 und den Erfolgen von Antonio Felix da Costa in der World Series haben sie ganz klar bewiesen, dass sie noch immer zu den besten Adressen im internationalen Motorsport zählen.“

Unabhängig vom Ergebnis der weiteren Testeinsätze für Hilmer Motorsport und Venezuela GP Lazarus, soll nach der erfolgreichen Talentprobe in den nächsten Wochen konkret über eine mögliche Zusammenarbeit in der GP2-Saison 2014 verhandelt werden.