Margutti Trophy
11.03.2013
Alle Deutschen im Margutti-Finale
In der KFJ knüpfte der Brite Lando Norris (FA Alonso/Vortex) an seine Erfolge des vergangenen Wochenendes in La Conca an und führte die 54-Mann starke Meute nach dem Zeittraining und zwei Vorlaufsiegen an. Im Pre-Finale am Sonntag musste er jedoch zurück stecken, der Sieg ging an Gabriel Aubry (Birel/TM) aus Frankreich. Mit Daniel Tickum (FA Alonso/Vortex) hatte dann im Finale wieder ein Brite die Nase vorne, in einem spannenden Rennen setzte er sich hauchdünn gegen Nikita Sitnikov (Tony Kart/BMB) und Pre-Finale Sieger Aubry durch.
Gute Stimmung herrschte am Samstagabend im deutschen Lager. Jannes Fittje (Zanardi/Parilla) rangierte auf dem beeindruckenden vierten Rang, gefolgt von Kevin Metzner (Zanardi/Parilla) auf Rang zwölf und Sophia Floersch als 21. In den Finals lief es leider nicht so gut. Fittje rangierte zu Beginn des Pre-Finales in den Top-Ten, fiel nach einigen harten Attacken jedoch zurück. Bis zum Fallen der Zielflagge hatte er sich aber wieder auf Platz 14 vorgearbeitet. Wesentlich besser kam Kevin Metzner in Fahrt, mit einer tollen Vorstellung schaffte er den Sprung auf Rang zehn.
Wenig Grund zur Freude hatte indessen Sophia Floersch, nach nur zehn Runden musste sie das Rennen vorzeitig beenden. Das Finale verlief für die schnelle Bayerin dagegen wesentlich besser, vom Ende des Feldes kämpfte sie sich auf Rang 16 vor. Einen Ausfall mussten leider die beiden TB Motorsport Schützlinge Fittje und Metzner verkraften.
Mit Martin Kodric (FA Alonso/Vortex) und Dorian Boccolacci (Energy/TM) lagen im Zeittraining und den Vorläufen wieder zwei altbekannte Namen an der Spitze des KF-Feldes. Im Pre-Finale mussten sie aber dem Italiener Luca Corberi (Kosmic/Vortex) den Vortritt lassen. Doch so leicht ließ sich Energy-Werkspilot Boccolacci nicht abschütteln, im Finale rückte er das Klassement wieder gerade und sicherte sich vor Corberi und Egor Stupenkov (Energy/TM) den Margutti-Gesamtsieg.
Ein unglaubliches Rennen fuhr Mach1-Schützling John Norris (Mach1/TM), nach einem Ausfall im ersten Durchgang, kämpfte er sich im Finale aus der letzten Startreihe bis auf Platz fünf nach vorne und sorgte für beste Laune bei Teamchef Martin Hetschel. Direkt hinter ihm sah Michael Waldherr (RK Kart/BMB) die Zielflagge als Sechster und war damit erfolgreichster Deutscher. Im Aufwärtstrend präsentierte sich erneut der Hesse Moritz Horn (Zanardi/TM), das gesamte Wochenende etablierte er sich im vorderen Mittelfeld und beendete die Finals als 24. und 18. Dennis Marschall (Zanardi/TM) und Lucas Speck (Mach1/TM) reihten sich als 20. respektive 22. ein.
Der Ungar Kristijan Habulin (CRG/Modena Engines) bestimmte das Tempo in der Schaltkartklasse KZ2. Mit der Pole-Position, zwei Vorlaufsiegen und anschließenden Erfolgen in den Finals stand er am Abend als verdienter Sieger ganz oben auf dem Treppchen. Damit schenkte er zugleich der neuen Motorenschmiede Modena Engines den ersten großen internationalen Sieg. Als einziger Deutscher ging Toni Greif aus dem Mach1 Motorsport Team auf die Reise. Zu Beginn noch etwas im Rückstand, kam er im Verlauf des Rennwochenendes immer besser zurecht und schrammte im Finale als 21. nur knapp an den Top-20 vorbei.
Quelle: www.kart-magazin.de