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Rhein Main Kart Cup
05.07.2013

Höhen und Tiefen auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn

Mit insgesamt acht Fahrern reiste das Team-Kartsport-Klimm zum vierten Lauf des Rhein Main Kart Cup zum Vogelsbergring nach Wittgenborn, um bei schönstem Wetter am Rennsonntag um Punkte für die Meisterschaft zu kämpfen. Marius Rauer, Gina Kraft und Selina Schleicher waren in der Klasse Rotax Junior für das Team genannt.

Marius, der aufgrund einer defekten Zündung im Zeittraining leider nur Platz acht in Anspruch nehmen konnte, verbesserte sich im Prefinale um drei Positionen. Im Finale, in dem er rundenlang von einem Konkurrenten attackiert und gejagt wurde, machte er noch einmal zwei Plätze gut und beendete den Lauf somit auf einem hervorragenden dritten Platz.

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Gina, die in Wittgenborn eine tolle Performance zeigte, konnte die Pace der Spitze zu jeder Zeit mitgehen und beendete ihr gezeitetes Training auf der fünften Position. Im Prefinale machte sie zwei Plätze gut, musste allerdings im Finale eine wieder abgeben und wurde als Vierte abgewinkt. Selina, die als Newcomerin dieses Jahres schon einiges an Erfahrungen gesammelt hat, überfuhr im Qualifying als 13. die Ziellinie, machte im Prefinale vier Positionen gut, wurde im Finale von einem Konkurrenten gedreht und überfuhr letztendlich als Elfte die Ziellinie. In der Klasse Max Senior war Peter Thum der einzige Starter für das Team. Nach einem zehnten Platz im Zeittraing legte er im Prefinale etwas nach und sah als Fünfter die Zielflagge. Im abschließenden Finale prellte sich Peter eine Rippe und musste sein Kart abstellen. Am Ende reichte es für ihn noch für Platz acht in der Tageswertung. Timo Raff in der Klasse Iame X30 Senior war in Wittgenborn in Top-Form. Er dominierte alle Durchgänge, beendete alle Rennläufe auf Platz eins und führt derzeit die Meisterschaft an.

Kai Honnè, Stephen Born und Mario Meissner waren in der Klasse DD2 für das Team genannt. Kai, der im mit 14 Fahrern besetzten Feld und mit seiner souveränen Fahrweise im Qualifying den zweiten Platz belegte, konnte im Prefinale diese Position bis zur Ziellinie halten. Im Finale, auf Platz drei liegend, wurde Kai von einem Mitbewerber hart abgedrängt, sodass er ans Ende des Feldes zurückfiel. Kai nahm eine wilde Verfolgungsjagd auf und sah am Ende als Achter die Zielflagge.

Stephen beendete sein Zeittraining auf dem hervorragenden fünften Platz und machte im nachfolgenden Prefinale eine weitere Position gut. Im Finale kämpfte er sich verbissen durch das Feld, zeigte tolle Überholmanöver und wurde am Ende verdienter Zweiter. Mario, der das Zeittraining auf der zehnten Position beendete, verbesserte sich im Prefinale um zwei Plätze und wurde als Achter abgewinkt. Im abschließenden Finale wurde er vom selben Konkurrenten wie Kai mit harten Bandagen von der Strecke geschoben und musste sein komplett zerstörtes Kart am Streckenrand abstellen.

„Wittgenborn hat wieder einmal gezeigt, dass ein Zusammenlegen verschiedener Klassen nicht funktioniert und nur Probleme mit sich bringt“, so Teamchef Bernd Klimm. „Hier hat sich z. B. ein VT250-Fahrer in der Klasse DD2 vollkommen unnötig durch seine unkontrollierte und aggressive Fahrweise massiv in die Meisterschaft eingemischt. Davon abgesehen, dass dieser Fahrer zwei fremde Karts vollständig zerstört hat und Kartsport grundsätzlich nicht ganz ungefährlich ist, hat ein solches Verhalten nichts mehr mit fairem Kartsport zu tun“, so Klimm weiter. „Wir und alle anderen hoffen, dass die Verantwortlichen in Zukunft ein solches Verhalten einzelner Fahrer ahnden und bestrafen, bevor noch schlimmere Sachen passieren“, so Klimm abschließend.