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VLN
17.07.2013

Mit Vollgas durch den Sommer

Am Samstag, den 20. Juli, geht es in der ‚Grünen Hölle’ buchstäblich wieder rund. Auf dem Programm steht der vierte Lauf der VLN, das 53. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen des Dortmunder Motorsport Clubs. Mehr als 180 Teams haben sich für das 4-Stunden-Rennen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife angekündigt.

„Wir sind mit dem Nennergebnis sehr zufrieden“, sagt Tom Glodde, Veranstaltungsleiter des DMC. „Bemerkenswert ist, dass wir mehr als 20 neue Fahrzeuge verzeichnen konnten, die in dieser Saison noch nicht in der Langstreckenmeisterschaft am Start waren und die vor allem das Mittelfeld der Serie weiter beleben.“ Erfreut ist das Orga-Team zudem über die Wettervorhersage, die strahlenden Sonnenschein und Temperaturen um 25 °C prognostiziert. „Einem tollen Motorsportfest steht nichts im Weg“, so Glodde.

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Unter den Erststartern 2013 ist eine Reihe von bekannten Fahrern, die sich bereits in den vergangenen Jahren in der Langstreckenmeisterschaft einen Namen gemacht haben. So ist zum ersten Mal seit 2011 VLN-Urgestein Martin Wagenstetter (Rosenheim) wieder mit von der Partie. Zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten Auro Straffi (Italien) pilotiert der Bayer einen BMW M3 in der größten Klasse der VLN-Produktionswagen (V6). Ebenfalls kein Unbekannter ist Walter Csaba (Ungarn). Nach Gaststarts in den Jahren 2010 und 2011 im Schubert-BMW Z4 GT3 geht der Sportwagenspezialist nun in einem betagten, aber nicht weniger spektakulären, BMW M3 aus dem Jahr 1993 in der Klasse H3 an den Start. Mit einem Aston Martin Vantage GT4 kehren Holger und Helmut Pohlen (beide Geilenkirchen) in den Kreis der VLN-Familie zurück und an der Seite von Max Sandritter (Rabling) feiern Abdulaziz Al Faisal (Saudi-Arabien) und Dominik Baumann (Österreich) im BMW Z4 GT3 des BMW Team Schubert ihre Rennpremiere 2013.

Natürlich sind neben den Neulingen auch die bekannten Stars der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geschlossen vertreten. Die beiden erstplatzierten Teams des dritten Rennens, Ferdinand und Johannes Stuck (beide München) sowie Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Audi R8 LMS von Phoenix Racing und Peter Dumbreck (Großbritannien) und Martin Ragginger (Österreich) im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports schicken sich an, erneut ein Wörtchen um die Vergabe des Sieges mitreden zu können. Für Audi war der Triumph bei der 44. Adenauer ADAC Simfy Tophy der zehnte Gesamtsieg in der Geschichte der Meisterschaft. Ferdinand Stuck feierte seinen ersten Sieg.

Zu den Sieganwärtern gehören die beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Rowe Racing mit den Fahrern Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marko Hartung (Wallroda), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) und Nico Bastian (Frankfurt) genauso, wie Uwe Alzen (Betzdorf), Philipp Wlazik (Gladbeck) und Alexandros Margaritis (Köln) im BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung von H&R Spezialfedern. Die Porsche-Fraktion ist in der GT3-Klasse durch Patrick Huisman (Niederlande), Klaus Abbelen und Sabine Schmitz (beide Barweiler) sowie Michael Illbruck (München) und Robert Renauer (Jedenhofen) vom Pinta Team Manthey gut vertreten. Bei den VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum (SP7) starten unter anderem Jochen Krumbach (Eschweiler) und Jörg Bergmeister (Langenfeld) im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing. Das Schwesterauto pilotieren Georg Weiss (Monschau), Oliver Kainz (Kottenheim) und Michael Jacobs (Roetgen-Rott).

Mit einem Sieg beim Rennen des Porsche Carrera Cups auf dem Norisring im Gepäck – in dem Porsche Markenpokal war dies sein fünfter Erfolg in der laufenden Saison – kehrt der Franzose Kévin Estre an die Nordschleife zurück. Einen Sieg errang der Cup-Spezialist zudem beim dritten VLN-Lauf, als er zusammen mit Christopher Mies (Heiligenhaus) und Adam Osieka (Bonn) die Porsche-Cup-Klasse gewinnen konnte. Das Trio startet beim 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen in identischer Konstellation – never change a winning Team!

Die 181 Fahrzeuge in der vorläufigen Starterliste teilen sich in 77 Fahrzeuge in der Wertungsgruppe VLN-Specials, 48 VLN-Produktionswagen, 44 Cup-Fahrzeuge und 12 Gruppe-H-Fahrzeuge. Die mehr als 430 Fahrer – darunter neun Frauen – kommen aus 25 Nationen und sind mit Fahrzeugen von 21 unterschiedlichen Automobilherstellern am Start.
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