24h Nürburgring
24.06.2014
Platz zwei für Manuel Metzger beim 24h Rennen
Bereits im Qualifying konnte der Wahlschweizer, der sich das Cockpit mit den beiden Niederländern „Gerwin“ und „Philip“ sowie Tim Scheerbarth (Dormagen) teilte, mit einer starken Leistung überzeugen. Eine Rundenzeit von 9:29,202 Minuten reichte schließlich, um den Porsche 991 Carrera des Black Falcon Teams TMD Friction auf die Pole-Position in der Klasse zu stellen. Die ersten vier Teams in der V6 trennten dabei gerade einmal 1,8 Sekunden. „Wir sind wirklich sehr glücklich mit unserer Performance. Das Black Falcon Team TMD Friction hat uns ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt und uns Fahrern ist es gelungen, dies auf der Strecke umzusetzen. Hoffentlich läuft es für uns im Rennen ähnlich“, bilanzierte Metzger nach den beiden Qualifyingsessions.
Im Rennen übernahm zunächst sein Teamkollege „Gerwin“ das Steuer des Porsche 991 Carrera. In einer turbulenten Anfangsphase, in der es eine Vielzahl an Unfällen auf der Strecke gab, konnte er sich erfolgreich aus allen gefährlichen Situationen heraushalten und das Fahrzeug sicher an Manuel Metzger übergeben. Dieser absolvierte in den frühen Abendstunden seinen ersten Doppelstint. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, im Rennen konstant um 9:30 min. zu fahren. Dies gelingt uns bisher sehr gut. Leider haben wir jedoch ein paar Probleme bei der Benzinzufuhr, die wir hoffentlich in den Griff bekommen, um gegenüber der Konkurrenz keinen Nachteil zu haben“, so Metzger nach Beendigung seines Stints.
Dem Black Falcon Team TMD Friction gelang es in der Folge die Probleme auszusortieren, sodass der Aufholjagd in der Nacht und dem Morgengrauen nichts mehr im Wege stand. Mit guten und konstant schnellen Rundenzeiten fand sich das Fahrerquartett schnell wieder auf dem zweiten Klassenrang wieder. „Wir sind sehr gut durch die Nacht gekommen und konnten einiges gutmachen. Zudem konnte ich unsere Teambestzeit auf eine 9:26,636 min. verbessern. Es ist schon unglaublich, was innerhalb der V6 für ein Speed gegangen wird. In den verbleibenden Stunden werden wir versuchen, Zeit auf die führende Mannschaft von Aesthetic Racing gutzumachen“, so Metzger. Dies sollte dem 28-Jährigen und seinen drei Teamkollegen auch gelingen, allerdings konnte man sich nicht mehr an diesem Team vorbeischieben.
„Auch wenn es nicht mehr ganz zum Klassensieg gereicht hat, ist der zweite Platz ein hervorragendes Ergebnis. Ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei unserer ganzen Mannschaft sowie meinen drei Teamkollegen bedanken. Die Leistung, die die Mechaniker im Vorfeld und während des Rennwochenendes bringen, ist wirklich bemerkenswert und kann man gar nicht genug loben. Ich freue mich nun, in zwei Wochen wieder mit der Truppe beim fünften Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft antreten zu können“, so Metzger.