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24h Nürburgring
16.06.2014

Sandro Marsani: Endlich die Chance nutzen

Sandro Marsani, 20-jähriger Abiturient aus Hattingen, träumt von einer Karriere im Motorsport. Erste Schritte Marsani dabei schon gegangen, denn einige Rennen in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) und der VLN stehen schon auf seiner Habenseite. „Ich habe viele gelernt und auch schon einige gute Ergebnisse in kleineren Klassen eingefahren“, so Marsani.

Der nächste Schritt sollte dann in diesem Jahr erfolgen. 2013 wurde Marsani in das „dmsj Youngster-Racing-Team 2014“ berufen. Vier Junioren erhielten eine weitere Ausbildungsmöglichkeit im Motorsport inklusive einiger Renneinsätze auf der Nürburgring-Nordschleife. Abschluss und Höhepunkt ist die Teilnahme am 42. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring.

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An der Seite von Dominik Busch (Trendelburg), Robin Strycek (Runkel) und Christoph Wohlfart (Heppenheim) startet Marsani mit einem Opel Astra OPC Cup. Zehn Opel fahren in einer eigenen Cup-Klasse. „Es wäre natürlich ein Traum, die Klasse zu gewinnen“, hofft der Hattinger, bleibt aber gleichzeitig Realist, „die Konkurrenz ist extrem stark und hat meist deutlich mehr Erfahrung als wir.“ So liefen denn auch die drei Rennen, die Marsani im Vorfeld der 24 Stunden auf dem Opel bestritten hat, nur mit bescheidenem Erfolg ab. „Beim ersten Rennen sind wir auf Platz sechs in der Klasse gelandet, bei den beiden anderen Läufen bin ich kaum zum Fahren gekommen, da einmal das Rennen abgebrochen wurde und das andere Mal ein Teamkollege einen Unfall hatte.“

Eine optimale Vorbereitung sieht anders aus. Trotzdem hat der 20-Jährige seinen Optimismus nicht verloren. „Mitglied im dmsj-Team zu sein, bedeutet eine riesen Chance und die will ich jetzt endlich nutzen. Aber selbst wenn es nicht optimal laufen sollte, finde ich sicherlich eine andere Möglichkeit, mein Hobby Motorsport weiter auszuüben.“ Bis dahin will der Hattinger aber auch für sein berufliches Weiterkommen sorgen. Sein Ziel ist ein erfolgreiches Maschinenbau-Studium, um dann im Automobilbereich arbeiten zu können.
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