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FIA Formel 3 EM
31.07.2014

Lucas Auer will beim Heimspiel glänzen

Nach der Premiere in Moskau geht es für die FIA Formel-3-EM am kommenden Wochenende wieder auf bekanntes Terrain: Der Red Bull Ring ist Austragungsort der Saisonrennen 22, 23 und 24. Esteban Ocon reist als Tabellenführer nach Österreich, doch seine Verfolger Max Verstappen und Lucas Auer lauern nur auf einen Fehler des 17-jährigen Lotus-Formel-1-Juniors.

Für den 20-jährigen Lucas Auer, Neffe des ehemaligen österreichischen Formel-1-Piloten Gerhard Berger, ist es zudem noch ein Heimrennen. Auer blickt auf eine Saison zurück, in der er bereits einige Highlights setzen konnte. Sein bestes Resultat eroberte der in Kufstein lebende Nachwuchsrennfahrer Anfang Mai auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg, als er im Qualifying und im Rennen des vierten Saisonlaufs nicht zu schlagen war.

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Außerdem sammelte Auer in Pau, in Spa-Francorchamps, in Budapest und auf dem Norisring sechs weitere Podestplätze und ist damit aktuell Dritter der Gesamtwertung. Vor Auer rangieren zurzeit die beiden Rookies Esteban Ocon und Max Verstappen. Ocon stand in 21 Rennen insgesamt 18 Mal auf dem Siegertreppchen, davon acht Mal auf der obersten Stufe. Nach Österreich fährt er mit dem Rückenwind seines Dreifachsieges von Moskau. Max Verstappen konnte sogar sechs Rennen in Folge für sich entscheiden, er war in Spa-Francorchamps und auf dem Norisring nicht zu schlagen. Der Niederländer, der mit 16 Jahren noch ein Jahr jünger ist als sein Rivale Ocon, eroberte bisher elf Podiumsplätze, darunter sieben Siege.

Beim österreichischen Gastspiel wird mit Alfonso Celis ein neuer Fahrer zu den Piloten der FIA Formel-3-Europameisterschaft stoßen. Der 18 Jahre alte Mexikaner, der bereits im vergangenen Jahr einen Gasteinsatz während der achten Rennveranstaltung der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Zandvoort absolvierte, wird einen Dallara-Mercedes des britischen Teams Fortec Motorsports pilotieren. Der aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammende Edward Jones klettert nach einer Verletzungspause von vier Rennwochenenden am Red Bull Ring erstmals wieder in seinen Dallara-Volkswagen mit der Startnummer sechs.

Lucas Auer: „Ich freue mich natürlich auf mein Heimrennen. Ich mag die Strecke sehr gerne. Vor allem die Doppel-Links- und die Doppel-Rechts-Kurve sind eine Herausforderung, da kann man viel Zeit verlieren, wenn man sie nicht optimal trifft. Zudem freue ich mich auf meine Familie, die mich dort an der Rennstrecke unterstützen wird. Ich bin zwar in jedem Rennen gleich motiviert, aber es ist einfach schöner, Erfolge gemeinsam mit Freunden und der Familie feiern zu können. In den drei Rennen auf dem Red Bull Ring werde ich natürlich wieder alles geben und ich hätte nichts dagegen, wenn ich das eine oder andere Mal ganz oben auf dem Podest stehen würde.“