„Ich bin wirklich stolz auf die gesamte Truppe. Was jedes einzelne Teammitglied im Verlaufe der ersten Saisonhälfte geleistet hat, ist einzigartig. Wir haben zur Halbzeit bereits einige Klassensiege und eine Vielzahl an Podestplätzen zusammen erreichen können“, resümierte Teamchef Matthias Unger, der auch beim fünften Saisonrennen wieder Grund zur Freude hatte.
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So konnten Daniel Zils, Norbert Fischer und Uwe Ebertz trotz wechselhafter Witterungsbedingungen mit dem dritten Klassenrang weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung im BMW M235i Racing Cup sammeln und die Führung verteidigen. „Es war ein turbulentes Rennen für uns. Ich habe zunächst einen guten Start erwischt, ehe ich mich allerdings in der NGK Schikane bei einem Positionskampf gedreht habe und wir das Feld von hinten aufrollen mussten. Zum Glück war unsere Aufholjagd recht erfolgreich“, freute sich Zils, der bereits in seinem Stint wieder in die Top-Fünf fahren konnte.Uwe Ebertz und Norbert Fischer knüpften an die starke Performance an und brachten den Pixum BMW M235i schlussendlich auf dem dritten Platz über die Ziellinie. Die Schwesterfahrzeuge von Guido Wirtz, Christopher Rink und Oleg Kvitka sowie Martin Kaemena, Fabian Finck und Thomas Müller belegten in der stark besetzten Cup5-Klasse die Ränge sechs und sieben. „Zu Beginn des Rennens haben wir leider etwas Zeit auf die Konkurrenz verloren. Wir wollten dann, als der Regen stärker wurde, eine andere Strategie an den Tag legen, um wieder ein paar Positionen gutmachen zu können. Daher haben wir uns zwischenzeitlich für Regenreifen entschieden, was allerdings die falsche Wahl sein sollte. Mehr als der sechste Platz war in der Folge leider nicht mehr möglich“, so Rink.
Nur ganz knapp am Klassensieg vorbei schrappten Christian Konnerth, Niklas Steinhaus und Matthias Unger. Lange sah es so aus, als könne das Fahrer-Trio nach einer fehlerfreien Leistung den Klassensieg in der Produktionswagen-Klasse V4 einfahren. Erst buchstäblich auf den letzten Metern musste man sich doch noch gegenüber einem Kontrahenten geschlagen geben, der auf der Döttinger Höhe aus dem Windschatten den BMW 325i überholen konnte. Mit einem Wimpernschlag von gerade einmal 0,2 Sekunden Rückstand auf den späteren Sieger überquerten Konnerth, Unger und Steinhaus auf dem zweiten Platz die Ziellinie. „Wir haben alles gegeben, leider hat es am Ende ganz knapp nicht gereicht. Dennoch ein gutes Resultat für das gesamte Team. Wir werden in der zweiten Saisonhälfte weiter angreifen und an unserem ersten V4-Klassensieg arbeiten“, so Steinhaus.
Abgerundet wurde das erneut starke Team-Ergebnis mit zwei Podestplätzen in der Produktionswagen-Klasse V5. Während Christian Büllesbach, Andreas Winkler und Andre Duve mit dem BMW Z4 Coupé auf den zweiten Rang fuhren, endete das Rennen auch für Fabian Finck, Patrick Hinte und Markus Sedlmaier auf dem Klassen-Podium. Das Fahrer-Trio belegte den dritten Platz vor den Teamgefährten Michael Klotz, Sascha Aebi und Chris Chadwick. „Wir sind in dieser Saison erstmalig mit dieser Fahrer-Konstellation unterwegs gewesen und haben uns trotz der wechselhaften und schwierigen Witterungsbedingungen keinerlei Fehler erlaubt. Zudem sind wir durchweg auf Slicks geblieben, was genau die richtige Entscheidung war. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärte Büllesbach.
Der nächste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, das 37. RCM DMV Grenzlandrennen, findet am 2. August 2014 statt und führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden durch die „Grüne Hölle“ in der Eifel.
