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24h Nürburgring
01.04.2015

24h-Qualifikationsrennen findet definitiv statt

Das für den 11. und 12. April geplante 24h-Qualifikationsrennen auf der Nürburgring-Nordschleife findet definitiv statt. Das hat der veranstaltende ADAC Nordrhein entschieden, um Teams, Fahrern und Fans möglichst frühzeitig Planungssicherheit zu geben.

Nach dem schweren Unfall am vergangenen Wochenende hatte der DMSB einigen Klassen vorläufig die Starterlaubnis entzogen. Dies beträfe auch das 24h-Qualifikationsrennen und das 24h-Rennen vom 14. bis 17. Mai. „Wir hielten es für das völlig falsche Signal, zum jetzigen Zeitpunkt die gesamte Veranstaltung abzusagen, auch wenn derzeit nicht feststeht, ob alle genannten Fahrzeuge tatsächlich zum Start auf der Nordschleife zugelassen werden”, erklärt Walter Hornung, Rennleiter des 24h-Rennens und Sportleiter des ADAC Nordrhein.

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„Im Gegenteil: Wir bieten mit dem Qualifikationsrennen den Fahrern, die vor dem 24h-Rennen noch wichtige Nordschleifen-Erfahrung sammeln wollen, die Gelegenheit dazu – notfalls in einem Fahrzeug einer kleineren Klasse. Außerdem haben auch die Teams in den größeren Klassen auf jeden Fall die Chance, die Test- und Einstellfahrten auf dem Grand- Prix-Kurs im Rahmen des Qualifikationsrennens zu nutzen.”

Hinzu kommt, dass der DMSB alle Beteiligten – Streckenbetreiber, Fahrer, Teams, Automobilhersteller und Veranstalter – für den kommenden Dienstag (7. April) zum „runden Tisch” eingeladen hat, um nach konstruktiven Lösungen zu suchen. „Wenn dort Änderungen an den Fahrzeugen oder am Reglement beschlossen werden, bietet das 24h-Qualifikationsrennen optimale Möglichkeiten, diese ausgiebig zu testen”, so Walter Hornung weiter. Gleichzeitig richtet der Rennleiter des 24h-Rennens einen Appell an die Fans der Nordschleife: „Gerade nach dem schweren Unfall im Rahmen des VLN-Auftakts sollten alle Fans der Nordschleife zusammenstehen und gemeinsam daran arbeiten, wie wir spannenden, fairen und vor allem sicheren Sport auf dieser einzigartigen Rennstrecke auch in Zukunft betreiben können. Wir als ADAC Nordrhein wollen auf jeden Fall einen Beitrag dazu leisten.”