Dienstag, 26. November 2024
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24h Nürburgring
19.05.2015

Triumph für AVIA Racing beim Eifelmarathon

AVIA Racing präsentierte sich bei der 43. Auflage des 24 Stunden-Rennens auf dem Nürburgring in bestechender Form. Der Aston Martin Vantage V8 GT4 mit den Piloten Wolfgang Weber, Norbert Bermes, Hendrik Still und Scott Preacher siegte souverän in der Klasse der GT4-Fahrzeuge. Nachdem der Sportwagen in den vergangenen beiden Jahren nicht die Zielflagge gesehen hatte, war die Freude am Ende im Team riesengroß.

Hendrik Still: „Es ist sehr gut gelaufen. Wir haben die Klasse dominiert und sind sicher als Klassensieger ins Ziel gekommen.“ Die Witterungsbedingungen in der Eifel waren wieder nicht einfach. Bereits das Training fand zum großen Teil auf nasser Fahrbahn statt, die trockenen Phasen waren jeweils nur sehr kurz. Im Rennen hatten die Piloten dann das Problem, dass bei einsetzender Dunkelheit immer wieder Regen einsetzte und sie von nassen Streckenabschnitten überrascht wurden. Die Reifenwahl entwickelte sich zeitweise zu einem Lotteriespiel.

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Im Qualifying holte sich das AVIA-Quartett überlegen die Pole-Position in der Klasse. Vom Start weg übernahm der Aston Martin die Führung und arbeitete sich auch in der Gesamtwertung langsam nach vorn. Eine Schrecksekunde erlebte das Team am Samstagabend, als Norbert Bermes in der Fuchsröhre einen kapitalen Hasen erlegte. Zum Glück erwiesen sich die Schäden beim unplanmäßigen Boxenstopp als nicht sehr groß. Während der anschließenden Aufholjagd konnte AVIA Racing den Zeitverlust schnell wieder wettmachen und in einen sicheren Vorsprung verwandeln.

Norbert Bermes: „Die Bedingungen waren nicht leicht. Ich war auf jeden Fall mehrmals mit den falschen Reifen unterwegs, konnte das Auto aber immer auf der Strecke halten. Der Hase hat mir leid getan, zum Glück haben wir dadurch nur wenig Zeit verloren.“ Anschließend gab es keinerlei Probleme mehr. Wenige Stunden vor Schluss, als langsam die Nervosität einsetzte, ob es diesmal mit der Zielankunft klappen sollte, entschieden die Fahrer, dass Scott Preacher den letzten Turn fahren sollte: Hendrik Still: „Scott hatte von uns allen die mit Abstand weiteste Anreise, deshalb haben wir ihm dieses Erlebnis gegönnt.“

In diesem Jahr gab es keine Komplikationen und der Aston Martin von AVIA Racing lief bis zur letzten Minute völlig problemfrei. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Neben dem überlegenen Klassensieg gab es noch Platz 41 in der Gesamtwertung. Scott Preacher: „Das war mein viertes 24-Stunden-Rennen. Es war ein tolles Gefühl, in der letzten Runde im Auto zu sitzen und unter dem Jubel des Teams und der Zuschauer die Ziellinie zu überqueren.“

Als zweites Fahrzeug hatte AVIA Racing einen BMW M235i Racing an den Start gebracht. Im Training hatte das Fahrerquartett den BMW in der Cup-Klasse unter 14 Autos auf Startplatz 10 gestellt. Im Rennen lief es dann noch besser für den AVIA-BMW. Ohne größere Schwierigkeiten fuhr das Team über die Distanz und belegte schließlich in der Klasse Rang 6, das bedeutete gleichzeitig Platz 74 im Gesamtklassement.

Stephan Hauke von AVIA Racing: „Nachdem es in den vergangenen beiden Jahren mit der Zielankunft nicht geklappt hat, freue ich mich riesig über den tollen Auftritt in diesem Jahr. Mein großer Dank geht aber auch an das Team Mathol Racing, das die beiden Autos perfekt vorbereitet hat.“