ADAC GT Masters
22.09.2015
Beeindruckender Zakspeed-Sieg in Zandvoort
In der Anfangsphase konnte Sebastian Asch, der den Start übernahm, sowohl den vor ihm liegenden Lamborghini als auch den in der Meisterschaft an zweiter Stelle liegenden Porsche so stark unter Druck setzen, dass schlussendlich nach einem Restart dem Porsche ein folgenschwerer Fehler unterlief und er sich in der Tarzanbuch ins Kiesbett drehte.
Nach dem Pflichtboxenstopp übernahm Luca Ludwig das Fahrzeug in Führung liegend und konnte aufgrund der Reifenschonenden Fahrweise von Sebastian Asch die Führung zeitweise sogar auf acht Sekunden ausbauen. Die Strategie des Teams, sich voll auf das Rennen zu konzentrieren und das Setup so zu wählen, dass auf der reifenmordenden Strecke in Zandvoort in den letzten 15 Rennminuten die volle Performance ausgeschöpft werden kann, ging auf.
Voraus gegangen waren 15 bange Minuten vor dem Start, da die Antriebswelle in der Runde zur Startaufstellung abriss und die Zakspeed Crew in einer sensationellen Zeit von 15 Minuten die komplette Antriebswelle austauschte. Aufgrund des Siegs vom Samstag und dem damit verbundenen Zusatzgewicht von 30 Kilogramm war vom neunten Startplatz keine Platzierung unter den ersten zehn möglich. Nach einem gutem Start steckte Luca Ludwig als Startfahrer im Verkehr fest und musste sich gegen heftige Angriffe eines Gegners wehren. Bei diesem Duell wurde der Heckdiffusor so stark beschädigt, dass auch Sebastian Asch in der Schlussphase keine Chance mehr hatte, in die Punkte zu kommen und somit landete er auf Platz elf.
Die Zakspeed-Piloten Sebastian Asch und Luca Ludwig führen in der Fahrerwertung mit 31 Punkten vor ihren direkten Verfolgern und auch in der Teamwertung führt Zakspeed vor dem Saisonfinale am Hockenheimring. Teamchef Peter Zakowski sagte: „Fahrer und Mechaniker-Crew haben heute einen sensationellen Job gemacht und haben heute bestätigt und gezeigt, warum wir da sind, wo wir sind.“
„Ich hätte gerne im zweiten Lauf noch ein paar Punkte mitgenommen, aber mit dem Samstag-Sieg sind wir voll entschädigt worden“, so Sebastian Asch und Luca Ludwig ergänzt: „Ich bin mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden und gehe frohen Mutes zum Saisonfinale nach Hockenheim.“