ADAC Kart Masters
02.06.2015
KKC Racing mit zwei Fahrern in den Top-Ten
Nach viel Pech während des Saisonauftaktes in Hahn wollte das Gillard-Team in Ampfing überzeugen. Schon während des Zeittrainings war die Laune gut: Als 16. und 17. waren Paul-Jeremy Voegeding und Leon Köhler auf Finalkurs. Mit Vergaserproblemen kämpfte hingegen der Dritte im Bunde, Sebastian Uber. Auf Position 38 musste er in den Heats attackieren, um ebenfalls das Finalticket zu lösen.
Am Ende hatte Teamchef Knut Weinhardt aber allen Grund zur Freude. Alle drei schafften die Qualifikation zu den großen Finals. Paul-Jeremy Voegeding und Leon Köhler verbesserten sich im Verlauf der Heats und standen im ersten Wertungslauf auf Startposition zehn und elf. Auch bei Sebastian Uber wurden die technischen Probleme gelöst und er belegte Rang 34.
In den Finalrennen über 18 Runden zeigten die Schaltkartfahrer packende Fights und beeindruckten mit einer hohen Leistungsdichte. Das Feld hing sehr eng zusammen und nur ein kleiner Fehler hätte wichtigen Boden gekostet. Das KKC-Trio zeigte aber seine Stärke und verbesserte sich erneut. Leon Köhler schaffte im ersten Durchgang als Neunter den Sprung in die Top-Ten und wurde im zweiten Lauf als toller Sechster abgewinkt. Leider warf ihn eine spätere Fünfsekundenstrafe auf Position 17 zurück. „Die Strafe für Leon ist sehr schade. Er hat beim Start die Kupplung etwas zu früh kommen lassen und sein Kart hat sich bewegt. Einen Vorteil hatte er dadurch nicht, doch das Reglement wertet dies als Frühstart. Abgesehen davon ist er tolle Rennen gefahren und hat bewiesen, welches Potential in unserer Kombiantion Gillard-Modena steckt“, lobte Teamchef Knut Weinhardt seinen Piloten.
Ebenfalls in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen war Paul-Jeremy Voegeding. Wie Leon Köhler etablierte er sich auf den vorderen Postionen und beendete seine Rennen als hervorragender Zwölfter und Achter. In der Meisterschaft sammelte er damit erneut wichtige Punkte und belegt vor dem Halbzeitrennen in Oschersleben einen guten neunten Platz. Auch für Sebastian Uber nahmen die Finalrennen einen erfolgreichen Verlauf. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich nach vorne und beendete die Wertungsläufe auf den Position 30 und 23.
Nach der guten Leistung seiner drei Fahrer war die Stimmung bei Knut Weinhardt bestens: „Ich bin mit dem Wochenende sehr zufrieden. Das Feld war mit 51 Fahrern stark besetzt, am Ende mit allen Fahrern im Finale zu stehen und zwei in den Top-Ten ist eine gelungene Ausbeute.“
In vier Wochen gehen die Fahrerinnen und Fahrer des ADAC Kart Masters wieder an den Start. Dann findet die dritte von fünf Veranstaltungen in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben statt.