ADAC Kart Masters
14.05.2015
RL-Competition mit Podest und Pech
Nach einem mäßigen Start trat Richard den Weg nach vorne an. Sein Rennen verlief reibungslos und er konnte sich Platz um Platz verbessern und landete final mit Rang drei auf dem Podest. Marius hatte das Pech am Start in eine Kollision verwickelt zu werden und wurde damit an das Ende des Feldes zurück gereicht. In einem tollen Rennen kämpfte sich Marius dann noch um ca. zehn Plätze nach vorne und wurde 15. Damit sicherte sich Marius auch gleich den ersten Meisterschaftspunkt in seinem ersten ADAC Masters Rennen.
Der zweite Lauf fing eigentlich sehr gut an. Richard verbesserte sich direkt auf den zweiten Platz und machte sich auf den Führenden zu attackieren. In der vierten Runde wurde Richard dann jedoch in einem eher fragwürdigen Manöver derart rabiat von der Bahn geräumt, dass er mit einer Handverletzung in das örtliche Krankenhaus eingeliefert werden musste. Am Abend gab es dann jedoch die Entwarnung; Richard wird binnen zwei Wochen bis zum nächsten Rennen in Ampfing wieder fit. Marius erlebte ein ähnliches Debakel. Nach mehreren Kollisionen im Mittelfeld musste er schlussendlich das Rennen mit einem verbogenen Kart aufgeben.
In der X30 Senior Klasse ging Valentin Wiesender als einzigster Pilot des RL-Teams an den Start. In seiner ersten vollständigen ADAC Masters Saison absolvierte Valentin einen ordentlichen Auftakt. Nach Pech im zweiten Heat musste Valentin den ersten Lauf von Position 30 aus angehen. In einem guten Rennen verbesserte er sich auf Platz 15 und sammelte damit direkt einen Meisterschaftspunkt. Der zweite Lauf begann sehr gut und Vali machte sich auf ein Top-Ten-Ergebnis einzufahren. In dem harten Gerangel im Mittelfeld war es schlussendlich Platz 13 mit dem er sich zufrieden geben musste.
Emil Sawan Montag war der X30 Senior-Vertreter des RL-Competition Teams und zeigte einmal mehr eine mehr als konkurrenzfähige Vorstellung. Nach den Heats belegte Emil Startplatz sieben für den ersten Lauf. Nach den ersten Metern auf der Strecke kämpfte Emil allerdings bereits mit Problemen. Das Nadelventil des Vergasers streikte und Emil musste das Rennen aufgeben. Der zweite Lauf war dann eine Demonstration von dem was möglich gewesen wäre. Emil startete von Position 31 und verbesserte sich in 14 Runden um sagenhafte 21 Positionen bis auf Platz zehn.
Robin Landgraf wusste nicht so recht wie er sich fühlen sollte: „Ich bin sehr glücklich, dass wir erneut super schnell unterwegs waren. Weiterhin bin ich heil froh, dass Richard bei dem Unfall nicht schwerer verletzt wurde und nicht ausfallen wird. Jedoch ist es doch sehr ernüchternd wenn ich auf die derzeitige Tabelle schaue und wir doch durch das viele Pech arg in Rückstand geraten sind. Trotzdem bin ich guter Dinge auf Jahressicht mit meinen Piloten um Meisterschaften kämpfen zu können!“