ADAC Kart Masters
22.09.2015
TB Motorsport: ADAC-Finale mit Ecken und Kanten
Ein neuer Klebesatz im Championsdesign zierte sein CRG-Kart. „Das war eine super Idee von Thomas, der Klebesatz sieht richtig gut aus“, freute sich Stell. Auch auf der Rennstrecke war der Bayer schnell unterwegs. Im Zeittraining belegte er Rang zwei und fuhr in beiden Heats die schnellste Rennrunde. Als Vierter und Zweiter landete er im Zwischenklassement auf dem dritten Rang. Leider nahm das erste Finale für ihn ein frühes Ende, im Kampf um Rang drei kam es zu einer Kollision und Daniel beendete den Rennsonntag vorzeitig.
„Glücklicherweise wurde bei dem Rennunfall niemand verletzt. Leider haben sich danach nicht alle Beteiligten fair verhalten. Um Daniel zu schützen, haben wir auf einen weiteren Start verzichtet. Am Abend haben sich die Emotionen dann glücklicherweise gelegt“, erklärte Thomas Braumüller.
Deutlich härter traf es den KF Junior im Zelt Luca Maisch. Eine Woche nach dem Titelgewinn in der ACV German Vega Trophy, war der Youngster auch in der stärksten Kartrennserie Deutschlands schnell unterwegs. Jedoch nahm das Wochenende schon am Samstagmittag ein frühes Ende. Luca wurde in einen Unfall verwickelt und brach sich dabei einen Handknochen. „Das gesamte Team wünscht Luca gute Besserung. Ich hoffe er ist schnell wieder fit und knüpft an seine zuletzt super Resultate an“, sagte Teamchef Thomas Braumüller.
Alles glatt lief hingegen bei den X30-Fahrern. In der Junioren-Klasse mischte Tim Tröger ganz vorne mit und sammelte in den Finalrennen sogar Führungskilometer. Nach dem Zeittraining und den Heats belegte er Rang sechs und mischte in beiden Finals an der Spitze mit. Die Youngsters lieferten sich packenden Rennen mit zahlreichen Überholmanövern, die endgültigen Entscheidungen fielen immer erst in den letzten Runden. Tim behauptete sich gekonnt und wurde jeweils Fünfter. In der Meisterschaft reichte es für ihn zu Rang acht.
DKM-Pilot Tom Lautenschlager wagte einen Abstecher in die X30 Senioren und legte als Dritter im Qualifying einen guten Start hin. Leider wurde er in den Heats und dem ersten Finale durch technische Probleme heimgesucht. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich aber im zweiten Durchgang gekonnt nach vorne und wurde als Zwölfter abgewinkt. Seine Teamkollegin Sophie Hofmann zog als 34. in die Finalrennen ein und kämpfte sich auf Position 26 und 24 nach vorne.
Abgesehen von dem Pech bei den KF Junioren und der KZ2 zog Thomas Braumüller ein positives Fazit: „Wir waren in allen vier Klassen gut unterwegs und haben eine gute Leistung gezeigt. Ein großer Dank an das Team für einen tollen Job in dieser Saison.“ Weiter geht es für das TB Motorsport Racing Team in zwei Wochen beim Finale der Deutschen Kart Meisterschaft in Kerpen.