CIK/FIA
18.04.2015
Schaltkart-EM in Sarno: Tony Kart dominiert KZ und KZ2
In der Königsklasse der KZ-Piloten führte kein Weg am amtierenden Schaltkart-Weltmeister Marco Ardigo (Tony Kart / Vortex) vorbei. Der Italiener markierte im Zeittraining die Bestzeit und verteidigte den Platz an der Sonne souverän in den Heats. Er gewann zwei Vorläufe und sicherte sich damit endgültig die Pole-Position für das Prefinale. Hinter Ardigo sorgte zunächst sein Teamkollege Flavio Camponeschi (Tony Kart / Vortex) für eine doppelte Tony Kart-Spitze. Im Qualifying lag er auf Position zwei, bevor er in den Vorläufen auf Rang drei verwiesen wurde. Einzig der Brite Ben Hanley (Croc Promotions / TM Racing), der einen der drei Heats gewann, schob sich zwischen die beiden Tony Kart-Piloten. Als Vierter komplettierte der Franzose Arnaud Kozlinski (Sodi / TM Racing) das Ranking nach den Heats.
In der mit 60 Teilnehmern voll besetzten KZ2-Klasse sorgte der Deutsche Maik Siebecke (CRG / Modena Engines) für Furore. Im Zeittraining katapultierte sich der SRP Racing-Pilot sensationell an die Spitze der Meute und verdrängte die Italiener Fabian Federer (CRG / Maxter) und Luca Corberi (Tony Kart / Vortex) sowie den Dänen Andreas Fasberg (Tony Kart / Vortex) und den Niederländer Marijn Kremers (BirelART / Parilla) auf die weiteren Plätze. Auch der Deutsche Alexander Schmitz (Tony Kart / Vortex) hinterließ nach dem Qualifying einen hervorragenden Eindruck und schaffte als Siebter den Sprung unter die Top-Ten, während seine Landsleute Tom Josef Lorkowski (Righetti Ridolfi / Modena Engines), Kevin Pieruszek (BirelART/ Parilla) und Marcel Schultheiss (Mach 1 / TM Racing) auf den Positionen 28, 36 und 58 rangierten.
In den Vorläufen schlugen die Tony Kart-Fahrer zurück. Angeführt von Luca Corberi, der fünf Heats gewann, folgten mit Andreas Fasberg und Allesio Piccini gleich zwei weitere Piloten aus dem Kader des Tony Kart Racing Teams im Ranking der Heat-Wertung. Erst auf Position vier reihte sich mit Marijn Kremers und BirelART ein anderes Fabrikat ein. Die Deutschen mussten in den Vorläufen Federn lassen. Der Trainingsschnellste Maik Siebecke fiel bis auf Platz zwölf zurück. Dabei mangelte es allerdings nicht am nötigen Speed, konnte er doch unter anderem zwei Sieg verbuchen. Leider fand sich aber auch ein Ausfall in seiner Bilanz wieder.
Die Führungsrolle im deutschen Lager übernahm währenddessen Alexander Schmitz. Als Zehnter des Zwischenklassements konnte er durchaus zufrieden sein.Als Dritter im Bunde schaffte auch Tom Josef Lorkowski die Qualifikation für die Finalrennen. Als 28. erkämpfte er sich das letzte Ticket, ohne in den Hoffnungslauf zu müssen. Dort finden sich hingegen Marcel Schultheiss und Kevin Pieruszek wieder. Ihre Ausgangslage ist mit den Startplätzen 21 und 23 allerdings nicht besonders aussichtsreich. Das gilt übrigens nicht für John Norris. Der Ire, der in den Diensten des deutschen Mach 1-Teams steht, muss ebenfalls im Hoffnungslauf sein Glück versuchen und startet vom vierten Startplatz aus.
Am Sonntag startet der Hoffnungslauf um 10:00 Uhr bevor sich dann die Prefinal- und Finalrennen beider Klassen daran anschließen. Alle Infos sowie den Live-Stream gibt es im Web auf www.cikfia.com.